Grenze von 500.000 Corona-Todesfällen in der EU überschritten

Grenze von 500.000 Corona-Todesfällen in der EU überschritten

Mehr als eine halbe Million Menschen in der Europäischen Union sind mittlerweile in Verbindung mit einer Corona-Infektion gestorben. Wie aus den Vergleichszahlen der EU-Gesundheitsbehörde ECDC hervorging, sind bislang rund 515.500 Menschen im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) im Zusammenhang mit einer Ansteckung mit Sars-CoV-2 verstorben. Im EWR leben rund 520 Millionen Menschen. Zieht man Norwegen, Island und Liechtenstein davon ab, kommt man für die EU auf knapp 514.850 Todesfälle. Eine Woche zuvor hatte die EU-Zahl bei rund 495.000 gelegen. Aus den 27 EU-Staaten sind den Angaben zufolge insgesamt bislang rund 21 Millionen Infektionen mit Sars-CoV-2 gemeldet worden. Zum Vergleich: In den USA mit 330 Millionen Einwohnern sind 28 Millionen Menschen infiziert, die Zahl der Toten liegt bei 490.000.

Neues Frühwarnsystem


Viren in unserem Abwasser: Dieses Verfahren erkennt Corona-Trends zehn Tage vor dem RKI

Polizei beendet Geburtstagsparty mit 32 Gästen in Zwickau

Die Polizei hat in Zwickau eine Geburtstagsparty mit 32 Gästen beendet. Die Beamten seien wegen Lärms zu einem Haus gerufen worden, teilte die Polizei mit. Dort trafen sie auf 16 Erwachsene und 18 Kinder, die einen Geburtstag feierten. Sie stammten aus neun verschiedenen Haushalten. Gegen alle volljährigen Feiernden sei eine Anzeige wegen Verstoßes gegen die Corona-Schutzverordnung gestellt worden. Der Lärm habe außerdem noch für den 22 Jahre alten Gastgeber Konsequenzen.

Prinz Charles wirbt bei britischen Minderheiten für Corona-Impfungen

Angesichts von Skepsis bei Minderheiten in Großbritannien gegen Corona-Impfungen hat Prinz Charles für die Mittel geworben. "Impfstoffe retten Leben, verhindern schwere Krankheiten, schützen das Gesundheitssystem und helfen bei der Rückkehr zum normalen Leben", sagte der Thronfolger in einer Videobotschaft. Er sei traurig, dass es bei der Akzeptanz der Vakzine große Unterschiede gebe. Dass einige Menschen die Dosis ablehnen, sei eine "Tragödie". Dem nationalen Statistikamt zufolge sind 85 Prozent der Erwachsenen in Großbritannien bereit, sich impfen zu lassen. Sorgen bereitet der Regierung aber, dass demnach Schwarze, Asiaten und Angehörige anderer Minderheiten einen unverhältnismäßig großen Teil der Verweigerer ausmachen.

Bochumer Zivilpolizisten entdecken Geheimtür zu scheinbar geschlossenem Lokal

Durch eine Geheimtür sind Polizisten in Bochum in ein scheinbar geschlossenes Lokal gelangt und haben dort eine Pokerrunde mitsamt Schankbetrieb beendet. Zwar war die eigentliche Eingangstür der Gaststätte ordnungsgemäß verschlossen und mit einem Rollgitter gesichert, wie die Ordnungshüter am Donnerstag mitteilten. Beim Observieren des Lokals fiel Polizisten aber ein benachbarter Hausflur auf. Sie nahmen daraufhin den Hausflur unter die Lupe und entdeckten im Keller die Geheimtür, die sich durch festes Drücken öffnen ließ. Hinter der Tür stießen die Beamten auf einen Pokertisch mit drei Spielern, die ihre Karten noch in den Händen hielten. Aus dem Kellerraum führte ein direkter Zugang zum Schankraum der Gaststätte.

Sieben von acht Gastronomiebetrieben haben Kurzarbeit

In sieben von acht Gastronomieunternehmen gibt es während er derzeitigen Corona-Einschränkungen Kurzarbeit. Die Quote lag nach Angaben des Münchner Ifo-Instituts im Januar bei 86 Prozent. Über alle Branchen stieg die Kurzarbeit im Vergleich zum Dezember von 28 auf 31 Prozent der Betriebe. Auch in anderen Branchen ist im Zuge der Corona-Beschränkungen die Kurzarbeit weit verbreitet. Im Einzelhandel und der Automobilindustrie ist rund die Hälfte der Betriebe betroffen, bei Reisebüros und Reisevermittlern sind es gar 90 Prozent.

Lauterbach will sich mit Astrazeneca impfen lassen

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach spricht sich dafür aus, bei den Corona-Impfungen das Verabreichen der zweiten Dosis hinauszuzögern. "Ab dem 14. Tag nach der ersten Dosis von Biontech/Pfizer und Moderna liegt der Schutz bei rund 92 Prozent", sagte er dem "Tagesspiegel". "Dass der Schutz in den Wochen danach absinkt, ist extrem unwahrscheinlich. Daher könnte man überlegen, die zweite Dosis erst nach sechs oder zwölf Wochen zu setzen." Ein solches Vorgehen könne "viel mehr Menschen der größten Risikogruppen schützen", sagte der Mediziner. Lauterbach warb zudem für den Impfstoff von Astrazeneca. Lauterbach will demnächst als Impfarzt in einem Impfzentrum in Leverkusen arbeiten, das in seinem Wahlkreis liegt. "Ich werde mich dort, wie alle Mitglieder des Impfzentrums, natürlich mit Astrazeneca impfen lassen", sagte er weiter.

Nach Corona-Infektion


Die rätselhaften Folgen einer Covid-Erkrankung – Betroffene berichten

Umfrage: Deutsche schätzen Gesundheitssystem

Eine große Mehrheit der Menschen in Deutschland schätzt laut einer Umfrage das Gesundheitssystem der Bundesrepublik. Mit 75 Prozent bewerteten drei Viertel der Befragten die medizinische Versorgung in Deutschland positiv, wie die Erhebung des Marktforschungsinstituts Nielsen im Auftrag des Bundesverbands der Arzneimittelhersteller (BAH) ergab. Dies waren vier Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Besonders gute Bewertungen gaben Menschen ab, die in Metropolen mit über einer Million Einwohner leben. Dort verbesserte sich der Anteil positiver Bewertungen im Schnitt um zehn Punkte auf 82 Prozent. Auf dem Land sind allerdings nur 78 Prozent.

Starker Anstieg der Infektionszahlen im Corona-Hotspot Thüringen

In Thüringen, dem deutschlandweit am stärksten von der Pandemie betroffenem Bundesland, steigt die Zahl der Neuinfektionen stark an. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz lag am Donnerstag nach Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) und der Staatskanzlei bei 119,5 (Vortag: 111,6). Thüringen ist damit auch das einzige Bundesland, in dem die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in einer Woche über der Marke von 100 liegt. Das ist mehr als doppelt so hoch wie der Bundeswert, der laut RKI bei 57,1 lag. Trotz der steigenden Zahl an Neuinfektionen hält der Freistaat an einzelnen Lockerungen des grundsätzlich verlängerten Lockdowns fest.

Geschäft mit dem Virus


Corona-Impftourismus in Dubai: Wie sich Super-Reiche beim Schutz gegen das Virus vordrängeln

Tausende Impftermine in Sachsen frei

In Sachsen sind mehr als 2500 Impftermine in dieser Woche noch frei. Probleme bereiten die Impfungen mit dem Produkt von Astrazeneca, das für über 65-Jährige nicht geeignet ist und daher für medizinisches und Pflegepersonal vorgesehen ist, wie Kai Kranich vom Deutschen Roten-Kreuz Sachsen sagte. "Wir vermuten, dass diese Zielgruppe noch nicht ausreichend darüber informiert ist, dass es für sie freie Termine gibt." Es sei eine Herausforderung, diejenigen zu finden, die jetzt an der Reihe seien und noch kein Angebot erhalten hätten. Das DRK Sachsen schließt nicht aus, dass es außerdem eine Verunsicherung wegen der Wirksamkeit des Impfstoffes von Astrazeneca gibt. Immunologen halten den Astrazeneca-Impfstoff für nicht weniger geeignet als die anderen.

Daimler-Vorstandschef Ola Källenius zum Thema Sparen in Corona-Zeiten und der Frage, ob sich das dauerhaft so fortsetzen lässt.

Biontech-Impfstoff neutralisiert südafrikanische Virusvariante

Der Biontech-Impfstoff schützt einer aktuellen Untersuchung zufolge wahrscheinlich auch vor der südafrikanischen Virusvariante – allerdings ist die Zahl der dagegen gebildeten Antikörper wohl geringer. Das berichten Wissenschaftler im "The New England Journal of Medicine". Sie hatten im Labor überprüft, inwieweit sich mit dem Blutserum geimpfter Personen Viren mit verschiedenen Mutationen neutralisieren lassen. Bei der südafrikanischen Variante war die Zahl der neutralisierenden Antikörper geringer, die Neutralisierungsrate des Impfstoffs um etwa zwei Drittel reduziert. Es sei noch unklar, welchen Effekt dies genau für die Wirkung der Impfung gegen die südafrikanische Virusvariante habe, schreiben die Wissenschaftler von der University of Texas Medical Branch. Für die Schutzwirkung eines Impfstoffes ist nicht allein die Menge der gebildeten Antikörper wichtig, das Immunsystem zeigt nach einer Impfung weitere schützende Reaktionen, etwa die Bildung von T-Zellen. Die südafrikanische Variante des Coronavirus gilt als ansteckender, auch in Deutschland ist sie bereits nachgewiesen worden.

RTL-Interview


"Würden Sie sich mit AstraZeneca impfen, Herr Spahn?" – Gesundheitsminister stellt sich User-Fragen

Luxus-Güter in Italien nach Corona-Masken-Deal beschlagnahmt

In Italien hat die Finanzpolizei im Zusammenhang mit einem milliardenschweren Deal für Corona-Schutzmasken mehrere Luxusuhren, Autos und eine Jacht beschlagnahmt. Die Ermittler werfen einer Gruppe illegale Einflussnahme und Geldwäsche vor, wie die Polizei mitteilte. Die Verdächtigen sollen bei Aufträgen zwischen drei chinesischen Konsortien und der staatlichen Agentur des Kommissars für den Corona-Notfall vermittelt und dafür Provisionen im zweistelligen Millionen-Bereich erhalten haben. Dabei ging um 800 Millionen Masken – chirurgische Gesichtsmasken sowie Masken des Typs FFP2 und FFP3 – im Wert von 1,25 Milliarden Euro. Die beschlagnahmten Luxusgüter hatten nach Angaben der Ermittler vom Mittwoch einen Wert von rund 70 Millionen Euro. Sie waren im Besitz mehrerer Firmen, zu denen die Beschuldigten gehörten.

Zwei Drittel weniger Corona-Infektionen in England als noch im Januar

Der harte Lockdown zahlt sich aus: In England ist die Zahl der aktuell positiv auf das Coronavirus Getesteten seit Anfang Januar um rund zwei Drittel zurückgegangen. Das ist das zentrale Ergebnis einer nun veröffentlichten Studie des Imperial College London, für die Zehntausende zufällig ausgewählte Bürger regelmäßig getestet werden. Fiel der Test Anfang Januar noch bei mehr als 1,5 Prozent positiv aus, waren es Anfang bis Mitte Februar nur noch gut 0,5 Prozent. Im besonders stark betroffenen London ging der Anteil der positiven Tests sogar um 80 Prozent zurück. Beobachter führen die Entwicklung auf den seit Anfang Januar geltenden harten Lockdown zurück – und noch nicht auf die zunehmende Zahl der Geimpften. 

Bericht: Britischer Vertrag mit Astrazeneca ähnelt dem der EU

Der Vertrag Großbritanniens mit dem Impfstoff-Hersteller Astrazeneca ähnelt einer Recherche des Senders CNN zufolge dem der Europäischen Union mit dem Unternehmen. In beiden ist dem Bericht zufolge eine "Best-Effort"-Klausel enthalten, also die Verpflichtung, sich im besten Sinne um die Einhaltung der vereinbarten Liefermengen zu bemühen. Zuvor war spekuliert worden, dass diese Klausel für die Kürzungen der Lieferungen von Astrazeneca an die EU-Länder verantwortlich sein könnte. In Großbritannien hingegen gab es bislang keine Engpässe. Brisant an der CNN-Recherche ist zudem die Information, dass eine in Teilen geschwärzte Version des britischen Vertrags bereits seit Ende November online verfügbar sein soll – allerdings unter einem schwer auffindbaren Link. 

Die ungleiche Versorgung Großbritanniens und der EU hatte in den vergangenen Wochen erheblich zu Spannungen zwischen beiden Seiten beigetragen. Astrazeneca-Chef Pascal Soriot hatte die schnelleren Lieferungen an Großbritannien mit dem deutlich früheren Abschluss des Vertrages verteidigt. Die EU hatte damals ihren eigenen Vertrag mit Astrazeneca – teils geschwärzt – im Internet veröffentlicht.

Proband schwer erkrankt


Astra Zeneca stoppt den Test eines Corona-Impfstoffs – und das ist die richtige Entscheidung

Coronakrise drückt Zahl der Erwerbstätigen zum Jahresende

Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland ist in der Coronakrise zum Jahresende 2020 gefallen. Im vierten Quartal gab es 44,8 Millionen Erwerbstätige und damit saisonbereinigt 1,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Gegenüber dem Schlussquartal 2019 vor der Pandemie entspreche das einem Rückgang von 744.000 Erwerbstätigen. Der saisonbereinigte Anstieg der Erwerbstätigen zum dritten Quartal 2020 sei zudem schwach ausgefallen (plus 21 000).

10.207 Corona-Neuinfektionen und 534 neue Todesfälle gemeldet

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert-Koch-Institut binnen eines Tages 10.207 Corona-Neuinfektionen gemeldet – kaum weniger als vor einer Woche. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 534 weitere Todesfälle verzeichnet. Die Daten geben den Stand der RKI-Fallzahlen-Tabelle von 7.27 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich.

Am Donnerstag vergangener Woche hatte das RKI binnen eines Tages 10.237 Neuinfektionen und 666 neue Todesfälle verzeichnet. Der Höchststand von 1244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert erreicht worden, er enthielt jedoch 3500 Nachmeldungen.

Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz stagniert bei 57,1. Schon in den Tagen zuvor gab es da keinen deutlichen Rückgang mehr. Bei der Sieben-Tage-Inzidenz handelt es sich um die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb dieses Zeitraums. Ziel der Bundesregierung ist es, den Wert auf unter 35 zu drücken.

FDP fordert öffentliche Corona-Impfung von Steinmeier und Merkel

Die FDP hat eine rasche Impfung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gegen das Coronavirus gefordert. Damit könne um Vertrauen in die Impfungen geworben werden, sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Michael Theurer der "Bild"-Zeitung. Eine öffentliche Impfung des Bundespräsidenten und der Kanzlerin wäre ein "sehr positives Signal" für die Impfkampagne, betonte der FDP-Politiker. Eine solche Aktion würde nach seinen Worten "vertrauensbildend" wirken.

Vor G7-Gespräch: Mehr Hilfe für arme Länder gefordert

Vor dem Online-Treffen der sieben großen Wirtschaftsmächte (G7) haben Entwicklungsorganisationen einen globalen Impfplan und stärkeres Engagement im Kampf gegen das Coronavirus gefordert. Ärmeren Ländern müsse mehr geholfen werden. Von der am Freitag tagenden G7-Runde, an der erstmals auch der neue US-Präsident Joe Biden teilnimmt, werden auch Finanzzusagen für den Kampf gegen die Pandemie und die Verteilung von Impfstoffen erwartet.

Lockdown zwingt ein Drittel der Betriebe zu Kurzarbeit

Der aktuelle Corona-Lockdown hat laut einem Zeitungsbericht zu Kurzarbeit in rund einem Drittel der Unternehmen in Deutschland geführt. Im Januar beantragten 31 Prozent der Betriebe die staatlichen Lohnzuschüsse für Kurzarbeit, wie nach Angaben der "Augsburger Allgemeinen" eine Umfrage des Münchner ifo-Instituts ergab. Im Dezember waren es noch 28 Prozent gewesen. Dabei gibt es große Unterschiede zwischen den Branchen. In der Gastronomie beschäftigten laut ifo-Institut im Januar 86 Prozent aller Unternehmen Mitarbeiter in Kurzarbeit, im Einzelhandel und der Automobilindustrie war es die Hälfte. Am höchsten war demnach die Rate der Betriebe mit Kurzarbeit bei Reisebüros und Reisevermittlern mit 90 Prozent. Am besten standen die Branchen der Anwälte, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer da, die keine derartige staatliche Hilfe in Anspruch nahmen.

Nach Frust-Wirtschaftsgipfel


Not und Wut der Unternehmer wird immer größer – aber eine Perspektive bleibt weiter aus

Debatte um Astrazeneca-Impfstoff: Immunologe für dritte Nachimpfung

In der Diskussion um die Wirksamkeit des Astrazeneca-Corona-Impfstoffs schlägt der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, Carsten Watzl, eine Nachimpfung mit einem anderen Mittel vor. "Man kann die Immunität, die man mit dem Astrazeneca-Impfstoff ausgelöst hat, ohne Probleme mit einem mRNA-Impfstoff später noch einmal verstärken", sagte Watzl der "Augsburger Allgemeinen". Spätestens ab dem vierten Quartal stünden mehr Impfdosen zur Verfügung als für eine zweifache Impfung der Gesamtbevölkerung nötig wären, argumentierte der Dortmunder Professor. "Es wäre deshalb kein Problem, eine dritte Impfung mit einem mRNA-Impfstoff nachzuholen." Watzl betonte: "Das Mittel von Astrazeneca ist ein sehr guter Impfstoff, auch wenn die anderen noch ein bisschen besser sind."

Proband schwer erkrankt


Astra Zeneca stoppt den Test eines Corona-Impfstoffs – und das ist die richtige Entscheidung

Kommunen und Ärzte warnen vor überzogenen Erwartungen an Schnelltests

Kommunen und Ärzte warnen bei den von der Bundesregierung angekündigten Gratis-Schnelltests vor zu großen Hoffnungen in der Bevölkerung. Man solle nicht glauben, "ab 1. März stünden überall für alle Schnelltests in großer Zahl zur Verfügung", sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Der Impfstart habe gezeigt, dass die Organisation und die Verteilung "für viele Millionen Menschen gleichzeitig eine Mammutaufgabe darstellt", betonte Landsberg. Er forderte daher ein "stufenweises Vorgehen". 

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte angekündigt, ab dem 1. März sollten alle Bürger kostenlos von geschultem Personal auf das Coronavirus getestet werden können. Geplant sind demnach Gratis-Schnelltests in Testzentren, Praxen und Apotheken, mit denen man innerhalb von etwa 15 Minuten ein Ergebnis bekommt.

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