Schlecht geschlafen? Mit sieben Routinen starten Sie trotzdem gut in den Tag

Der Wecker klingelt, Sie springen aus dem Bett und sind sofort top drauf? Oder gehören Sie eher zu den Menschen, die morgens einfach nicht in Gang kommen und die vor 13 Uhr kein Lächeln mit ihren müden Mundwinkeln hinkriegen?

Damit kann jetzt Schluss sein: Wir verraten Ihnen Morgenrituale, die Ihnen den Start in den Tag erleichtern.

Richtigen Ton wählen und mit Licht aufwachen

Wenn Sie sich von einem schrillen, lauten Wecker aus dem Schlaf reißen lassen, ist es kein Wunder, dass Sie miese Laune bekommen. Stellen Sie stattdessen eine schöne Melodie oder Ihren Lieblingsradiosender als Weckruf ein, damit Sie sanft geweckt werden.

Spezielle Lampen wecken Sie mit Licht (das mag aber für Tiefschläfer zu wenig sein, um aufzuwachen). Es gibt auch besondere Apps und Armbänder, die sogar Ihre Tiefschlafphasen bestimmen und dafür sorgen können, dass Sie nicht aus einer solchen gerissen werden. So wachen Sie weniger „gerädert“ auf.

Stehen Sie früher aus, so bauen Sie Stress am Morgen ab

Der größte Stressfaktor am Morgen ist Zeitmangel. Die Lösung: Früher aufstehen, um entspannt in den Tag zu starten. Um dies in Angriff zu nehmen, ohne den eigenen Biorhythmus schlagartig zu ändern, gehen Sie es einfach langsam an: Stellen Sie sich den Wecker jeden Morgen nur eine Minute früher. So näheren Sie sich Schritt für Schritt der angepeilten neuen Aufstehzeit an. Und wir wissen ja alle: Selbst eine Minute am Morgen ist bereits Gold wert.

Nehmen Sie sich Zeit für die wichtigste Mahlzeit des Tages und genießen ein ausgewogenes, gesundes Frühstück mit Proteinen (zum Beispiel aus Eiern) und lange sattmachenden Kohlenhydraten wie Vollkornbrot oder Haferflocken mit Früchten. Dann kann der Tag mit all seinen Herausforderungen kommen – Sie sind auf jeden Fall bestens gewappnet!

Früh aufstehen lohnt sich übrigens auch, weil Sie dann in Ruhe arbeiten können. Wer als Erster im Büro auftaucht, hat schon einiges erledigt, bevor die Meute eintrifft – und kann früher Feierabend machen.

Nicht direkt aufs Handy schauen – sondern lieber Recken und Strecken

Augen auf und der erste Griff geht zum Handy? Wo sich zugegebenermaßen über Nacht meist nicht wirklich etwas Weltbewegendes getan hat, oder? Anstatt mit Scrollen durch Facebook und Instagram kostbare Zeit zu verschwenden, nutzen Sie doch die ersten Minuten des neuen Tages besser für folgende Morgenrituale …

Hierfür müssen Sie noch nicht einmal aufstehen: Recken und strecken Sie sich einige Momente im Bett, um aus der „Schlafstarre“ zu kommen. Dehnen Sie den Nacken vorsichtig und massieren Ihre Schläfen. Folgen Sie intuitiv dem Verlangen Ihres Körpers.

Mit einer Meditation beginnen Sie den Morgen bewusst und ruhig. Gehen Sie in sich, blenden Sie Sorgen, Gedanken und Pflichten aus und lassen für ein paar Minuten los – gerne auch mit dem Mantra „lass“ (beim Einatmen) und „los“ (beim Ausatmen). Wer regelmäßig meditiert, stärkt seine Aufmerksamkeit, Konzentration und wird stressresistenter.

Starten Sie mit Dusche am Morgen, Lieblingsmusik und Joggen in den Tag

Auch die Dusche hilft natürlich enorm beim morgendlichen Wachwerden. Shampoos und Duschgels, die erquickende Substanzen wie Zitrusfrüchte enthalten, helfen beim Fitwerden. Während des Duschens und Stylings danach können Sie Ihren Aufwachprozess folgendermaßen ankurbeln …

Drehen Sie Ihre Lieblingsmusik an und erhöhen so die Ausschüttung von Glückshormonen. Mittanzen absolut erlaubt!

Die meisten werden wohl zustimmen, dass einen der Gedanke, um 5.30 Uhr morgens die Laufschuhe zu schnüren und durch den Wald zu sprinten, nicht gerade dazu animiert, schnell das Bett zu verlassen. Aber Erfolgsmenschen wie Ex-US-Präsident Obama schwören auf Fitness am Morgen.

Damit diese leichter fällt, verabreden Sie sich mit einem Freund oder einer Freundin zum Sport oder leisten Sie sich vielleicht einen Personal Trainer, der Ihnen in den müden Hintern tritt.

Sie müssen nicht zwingend rennen, auch ein Spaziergang am Morgen sorgt für einen gesunden Start in einen mitunter stressigen Tag. Und wenn es nur der Weg zum Bäcker ist oder Sie eine Bushaltestelle früher aussteigen. Ein paar Schritte an der frischen Luft sollten immer drin sein – vor allem, wenn Sie als Schreibtischtäter den gesamten Tag Büroluft schnuppern.

Fenster öffnen und tief einatmen

Es regnet in Strömen und / oder Sie haben weder Zeit noch Lust, vor der Arbeit nach draußen zu gehen? Überhaupt kein Problem. Dann öffnen Sie zumindest morgens die Fenster und atmen tief ein und aus. Frische Pflanzen in der Wohnung schaffen zusätzlich ein besseres Raumklima. Riechen Sie doch mal an ihnen. Oder bevorzugen Sie etwa Kaffeeduft?

Es spricht nichts gegen Kaffee am Morgen. Allerdings starten Sie fitter und gesünder in den Tag, wenn Sie Ihrem Körper nicht unmittelbar einen Koffein-Schock auf nüchternen Magen verpassen.

Darum sollten Sie Zitrone mit Wasser am Morgen trinken

Greifen Sie lieber zuerst zu Wasser mit Zitrone. Denn Zitrusfrüchte wirken nicht nur von außen im Duschgel als Wachmacher, sondern wecken auch den Körper von innen auf. Die Zitrone gleicht als basisches Lebensmittel Säuren im Körper aus und transportiert – nüchtern getrunken – die angesammelten Giftstoffe der Nacht hinaus. Und regt außerdem die Verdauung an!

Trinken Sie danach ein frisch gepresstes Glas Saft. Grapefruit, Orange und Sanddorn sind Vitaminbomben, mit denen nicht nur Erkältungen ausbleiben, sondern auch das Gehirn am Morgen schnell anspringt. Danach dürfen Sie sich gerne einen Kaffee kochen (am magenfreundlichsten wäre zwar ein Tee, aber ein Espresso ist auch okay).

Den Kaffee sollten Sie dann in Ruhe genießen – ohne Fernsehen im Hintergrund. Sie können dabei Ihre Gedanken ordnen: Tagebuch schreiben oder eine realistische To-do-Liste erstellen, an der Sie sich entlang hangeln können. Jedes Durchstreichen einer Aufgabe, die erledigt ist, motiviert!

Das Original zu diesem Beitrag „Schlecht geschlafen? Mit sieben Routinen starten Sie trotzdem gut in den Tag“ stammt von Teleschau.

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