Alkohol, Kaffee, Zucker: Mit diesen Tipps fällt der Verzicht viel leichter

Für viele Menschen stellte der Januar nach den Feiertagen einen gesunden Verzicht dar – Dry January war angesagt!

Doch das gezielte Auslassen von mitunter ungesunden Nahrungsmitteln tut dem Körper nicht nur im ersten Monat des Jahres gut. Nähren statt Entgiften kann schließlich nie schaden.

Gesunder Verzicht

Eine Phase, in der über mehrere Tage oder sogar Wochen auf Alkohol, Zucker und Koffein verzichtet wird, sollte also jeder hin und wieder einlegen.

Wer schon den einen oder anderen alkoholfreien Abend in geselliger, trinkbereiter Runde hinter sich hat, weiß jedoch: Vor allem in Gesellschaft standhaft zu bleiben, kann durchaus schwer fallen.

Zudem locken im Alltag dutzende Versuchungen, die dem Körper eher schaden als Gutes tun: zuckrige Süßigkeiten als Belohnung nach einem stressigen Tag, ein Kaffee nach dem nächsten oder gar Energy Drinks, um fokussiert zu bleiben.

„Viele Menschen tendieren dazu, von einer ungesunden Sache zur nächsten zu stolpern“, warnt die Ernährungsberaterin Jacqueline Alwill gegenüber dem englischsprachigen Portal ‚9Honey‘.

„Sie verringern beispielsweise die Aufnahme von Alkohol und setzen dafür aber auf zu viel Zucker.“

Standhaft bleiben

Sich eine Alkoholpause zu gönnen, kann vor allem bei Veranstaltungen und Festen schwierig werden.

Um wirklich standhaft zu bleiben und sich auch nicht von anderen Personen in Versuchung bringen zu lassen, kann es hilfreich sein, sich mit Freunden, der Familie und Kollegen über das Vorhaben auszutauschen.

Auf diese Weise wird man (hoffentlich) nicht zum Anstoßen aufgefordert und erhält die gewünschte Rückenstärkung. „Vielleicht schließen sich sogar Freunde und Bekannte an – man weiß nie, wer mit an Bord kommt.“

Koffeinaufnahme reduzieren

Während einer Alkoholabstinenz ist es hilfreich, die Aufnahme von Koffein zu reduzieren und sich stattdessen positive Gewohnheiten anzueignen.

„Verzichtet man erst einmal auf Alkohol, fällt es auch nicht mehr so schwer, den Koffeinkonsum zu reduzieren“, weiß Alwill. „Denn ohne Alkohol und durchzechte Nächte hat der Körper nach dem Aufstehen immer mehr Energie.“

Die Reduzierung der Koffeinaufnahme unterstützt dabei sogar die Gesundheit, indem die Belastung der Nebenniere und des Verdauungssystems verringert wird.

Ungesunden Konsum nicht verlagern

Während auf Alkohol verzichtet wird, sollte man zudem seinen Zuckerkonsum herunterfahren.

Denn Alkohol, Koffein und raffinierter Zucker haben alle eine ähnliche Wirkung auf das Belohnungszentrum des Gehirns und regen beim Verzehr die Freisetzung des Hormons Dopamin an.

Wer nun anstatt zum Alkohol jedes Mal zu Schoki, Gummibärchen und Co. greift, riskiert, dass diese Handlungen eine neue ungesunde Angewohnheit hervorrufen, die auf lange Sicht schwer abzulegen sein wird.

In der Bildergalerie: 13 Getränke, die eine gesunde Darmflora unterstützen

Darm unterstützen mit Tee und Fermentiertem

Um dem Körper den absoluten Gesundheitsboost zu geben und den Verzicht zu erleichtern, sollten einige Getränke bevorzugt getrunken werden.

Wasser und ungezuckerte Kräutertees – zum Beispiel Detox-Tees aus unserem FIT FOR FUN-Test – bieten sich hervorragend an, um die Flüssigkeitsaufnahme auf gesunde Art und Weise zu steigern und dadurch die Zellen beim natürlichen Entgiftungsprozess zu unterstützen.

Da Koffein und Alkohol nicht nur die Nebennieren sowie den Energie- und Hormonhaushalt beeinträchtigen, sondern auch den Darm stören, sollte dem entgegengewirkt werden.

Fermentierte Getränke können helfen, die Darmgesundheit zu verbessern. Sie unterstützen die Verdauung, indem sie die schlechten Bakterien mit den positiven Wirkungen der lebenden Kulturen, Säuren und Antioxidantien ausgleichen.

Gemüse mit viel Stärke und gesunde Fette

Auch eine gesunde Auswahl an Speisen ist wichtig, vor allem die Gemüsezufuhr sollte hochgefahren werden.

„Stärkehaltiger Gemüsesorten wie Süßkartoffeln, Rote Bete und Kürbis können nämlich den Entgiftungsprozess unterstützten“, erklärt die Expertin.

Ebenfalls auf dem Speiseplan stehen sollten gesunde Fette in Form von Nüssen, Avocados, Olivenöl und fettigem Fisch.

„Denn die bieten wichtige Nährstoffe, um Entzündungen im Herz-Kreislauf-System zu reduzieren, die Kognition zu verbessern und das Sättigungsgefühl aufrechtzuerhalten“, weiß Alwill.

Cornelia Bertram

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