Die Höhle der Löwen: Was kann der innovative Fitness-Getränkehalter GYMBUTLER?

Um die Hände beim Trainieren frei zu haben, aber die Trinkflasche trotzdem in greifbarer Nähe zu wissen, haben die beiden Gründer Maximilian Sander und Tim Bormann „GYMBUTLER“ entwickelt.

Ein stark magnetische Gummiring, der dafür sorgt, dass sich sowohl Getränke als auch Schlüssel ganz einfach an jede mögliche Metallvorrichtung anheften lässt – davon gibt es im Fitnessstudio mit seinen zahlreichen Geräten schließlich genug.

Doch nicht nur im Gym können zusätzliche Ablagemöglichkeiten hilfreich sein.

So haben sich die beiden Gründer daran gemacht, gleich ein Helferlein für diverse Alltagseventualitäten zu entwickelt.

In der Gründershow „Die Höhle der Löwen“ hofften sie, eine Investorin bzw. einen Investor für sich gewinnen zu können.

GYMBUTLER: Aus der Not eine Tugend machen

Wo am besten hin mit der Wasserflasche und dem Spintschlüssel, wenn man am Trainieren ist?

Für die meisten lautet die Antwort darauf wahrscheinlich „Irgendwie auf den Boden“. Das allerdings schien den beiden 26-Jährigen Maximilian Sander und Tim Bormann nicht gerade das Gelbe vom Ei zu sein.

„Sind wir mal ehrlich: Wer stellt denn gerne diese Dinge auf den Fußboden, auf dem jeder mit seinen Straßenschuhen herumläuft? Das ist nicht nur unhygienisch, sondern birgt auch den Nachteil, dass man weniger trinkt“ , erzählen die beiden Freunde und leidenschaftlichen Fitnessstudio-Gänger.

Allerdings sind die wenigsten Fitnessgeräte mit einem Getränkehalter ausgestattet. Und wenn, dann ist dieser meist so angebracht, dass man ihn doch nicht wirklich nutzt.

Also suchten die beiden auf eigene Faus nach einer Lösung, die Trinkflasche beim Fitnesstraining jederzeit griffbereit zu haben.

Eine magnetisches Haltesystem als Lösung

Das Know-how in Sachen Produktentwicklung von Max als studierten Maschinenbauer und die Gründungserfahrung von Tim als Wirtschaftswissenschaftler zusammenwerfend, machten sich die beiden Hildesheimer ans Werk und entwickelten erste Prototypen.

Weitere Monate der Konzeptionierung dauerte es, in der sich die Entwickler unter anderem viel Kundenfeedback aus dem heimischen Fitnessstudio einholten, bis der GYMBUTLER endlich in seiner fertigen Form stand.

Gymbutler in Action

Das magnetische Haltesystem besteht aus einem Silikonring mit Anti-Rutsch-Oberfläche, der sich einfach über die Getränkeflasch ziehen lässt und dabei dank eines integrierten Supermagnetens bis zu 2 Kilogramm halten kann.

Praktisch ist auch der abnehmbare kleine Schlüsselclip, um Spintschlüssel direkt mitanhängen zu können.

Vom Getränkehalter zum Alltagshelfer

Zudem lässt sich durch die flexible Form des Silikonrings, den man zwischen sechs bis zehn Millimeter Durchmesser aufspannen kann, der GYMBUTLER aber auch für andere Gegenstände verwenden.

Der GYMBUTLER

So kann der GYMBUTLER auch jenseits des Gyms treue Dienste leisten: Zum Bespiel zum Weghängen von Werkzeug (der kleine Silikonring hält sogar Bohrmaschine nan Ort und Stelle), beim Wegräumen von Putzmitteln wie Handfeger und Schippe oder auch für Küchengeräte, an die man zügig herankommen möchte.

Sogar als Dekorationshelfer ist er einsetzbar und kann beispielweise vergilbte Heizungsrohre mit selbsthaltenden Blumentöpfen verschönern.

Ensprechend vielseitig gestaltet sich die Zielgruppe, auf die es das junge Start-up abgesehen hat:

„Für den Fitnessbereich sprechen wir alle Altersklassen und Geschlechter an, die ihr Fitnesstraining komfortabler und hygienischer gestalten möchten. Im Werkstattbereich sprechen wir einerseits gewerbliche Kunden, aber auch einfach Menschen, die gerne zu Hause Heimwerken und Ordnung in Ihrer Werkstatt halten möchten an. In unserem dritten Anwendungsgebiet, dem Haushalt, sprechen wir vor allem diejenigen an, die für ihr Zuhause nach praktischen Alltagshelfern suchen.“

GYMBUTLER muss ohne Löwenkraft auskommen

Das Start-up GYMBUTLER soll weiter wachsen – dafür haben sich Max und Tim nun in die „Höhle der Löwen“ vorgewagt.

Um ihr Produkt zu etablieren und neue Märkte zu erobern, benötigen die Jungunternehmer Kapital in Höhe von 100.000 Euro und boten den Investorinnen und Investoren dafür 20 Prozent Firmenanteile.

„In fünf Jahren sehen wir unseren GYMBUTLER als etabliertes Produkt – und das nicht nur wie anfangs gedacht im Fitnessbereich, sondern auch im Haushalts- und Werkstattbereich“, lassen die beiden Freunde wissen.

Allerdings konnten sie keinen der Löwen überzeugen, Ralf Dümmel sagt zwar voraus, viele GYMBUTLER verkaufen zu können, sah aber keine Möglichkeit für nachhaltiges Wachstum und so mussten die Gründer die Höhle ohne Deal verlassen.

Larissa Hellmund

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