Schon geringe Mengen Antibiotika zerstören den Darm – was du nach der Einnahme tun musst – Video

Bei bakteriellen Infektionen müssen oft Antibiotika helfen. Sie zerstören die krankmachenden Bakterien, aber nebenbei auch viele gute Bakterien, die für eine gesunde Darmflora sorgen. Damit der Darm schnell wieder fit wird, sind ein paar Maßnahmen zu beachten.

Antiobiotika machen keinen Unterschied zwischen „guten“ und „schlechten“ Bakterien. Nach einer Einnahme ist daher auch oft die Darmflora in Mitleidenschaft gezogen. Das kann sich unmittelbar durch Bauchschmerzen und Durchfall äußern oder langfristig das Immunsystem schwächen. Das Gleichgewicht der Darmbakterien stellt sich zwar wieder her, braucht dafür aber mindestens sechs Monate. Einige empfindliche Bakterien bleiben auf Dauer verschwunden, wie eine kleine Studie letztes Jahr zeigte.

Zum Glück können wir dem Darm bei der Erholung auf die Sprünge helfen. Das sollten wir dafür tun:

1. Nahrungsergänzungsmittel nehmen

Am einfachsten ist die Einnahme von Probiotika als Nahrungsergänzungsmittel. Diese „lebensbejahenden“ Bakterienkulturen bilden den gesunden Teil er Darmbakterien. In Kapselform erreicht eine hohe Konzentration lebender Bakterien den Darm.

2. Darmfreundliche Lebensmittel in den Speiseplan einbinden

Probiotischer Joghurt, Sauerkraut und eingemachtes Gemüse liefern dem Darm gute Bakterien. Nur ein Teil von ihnen übersteht allerdings die Magenpassage. Es kann also nicht zu einer Überdosis kommen.

3. Lange genug durchhalten

Drei Wochen sollte eine Antibiotika-Kur mit einer Mischung aus Lactobacillus- und Bifidusbacterium-Stämmen mindestens dauern.

4. Die neuen Bakterien auf Trab halten

Damit die neuen Darmbakterien gleich eine Aufgabe bekommen, sollten sie Ballaststoffe zur Verfügung haben. Gemüse, Leinsamen und Flohsamenschalen sind gute Lieferanten.

5. Auf Fast Food, gesättigte Fette und gezuckerte Softdrinks verzichten


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