Gesunder Spargel: So bleibt die Spargelfarbe nach dem Kochen erhalten

Spargel- ein wohlschmeckendes und gesundes Gemüse

Das Edelgemüse Spargel hält gerade Einzug den deutschen Küchen. Spargel ist als Heilpflanze seit einigen tausend Jahren bekannt. In China wurden Spargelpflanzen bereits vor über 5000 Jahren gegen Husten, Blasenprobleme und Geschwüre eingenommen. Auch heute wissen wir, dass der Gemüsespargel nicht nur lecker sondern auch gesund ist. Die weißen und grünen Spargelstangen punkten unter anderem mit ihrem hohen Vitamin-C-Anteil. Außerdem sind sie kalorienarm und regen den Stoffwechsel an. Bei der Zubereitung sollte er nicht holzig aber auch nicht zerkocht sein. Wie auch die Farbe erhalten bleibt, beantworten Experten.

Beginn der Spargelsaison

Zwar konnte im Süden der Republik bereits Ende März frischer Spargel bezogen werden, doch in nördlicheren Gefilden beginnt erst jetzt die Spargelernte. Das gesunde Frühlingsgemüse ist voller wertvoller Inhaltsstoffe. Bei dem Großteil der Deutschen ist das Edelgemüse äußerst beliebt. Ein Klassiker hierzulande ist bissfest gegarter Spargel mit zerlassener Butter. Meist kommen dazu Petersilienkartoffeln und Sauce Hollandaise auf den Teller. Im Internet findet man aber noch viel mehr leckere Spargel-Rezepte. Experten haben einige Tipps rund um das gesunde Stangengemüse.

Endlich hat die Spargelsaison begonnen. Kaum ein Gemüse ist bei den Deutschen beliebter als die weißen und grünen Stangen. Experten haben einige Tipps zur Zubereitung des Edelgemüses. (Bild: karepa/fotolia.com)

Gut für die Verdauung

Es gibt so einige Gründe, wieso das Supergemüse so gesund ist: Spargel wird unter anderem eine positive Wirkung auf das Nervensystem, das Zellwachstum (Haut, Haare) und die Verdauung zugeschrieben.

Außerdem sind in dem Gemüse eine Vielzahl wertvoller Vitamine (A, C, B1, B2 und E) sowie Mineralstoffe und Spurenelemente (Eisen, Kalzium, Kalium, Kupfer, Magnesium, Phosphor und Zink) enthalten.

Von Gesundheitsexperten wird beispielsweise bei Verstopfung, Gallen- und Leberleiden, Diabetes oder Problemen mit der Blase zu dem köstlichen Gemüse geraten. Ein Nachteil: Spargel-Verzehr führt zu übelriechendem Urin.

Frische Ware bevorzugen

„Die Qualität des Spargels, sein Aroma, seine Zartheit und sein Geschmack hängen vor allem von seiner Frische ab. Lange Transportwege gehen mit Qualitätsverlusten einher. Verbraucher sollten daher regionale, erntefrische Stangen bevorzugen“, rät der Bayerische Bauernverband in einer aktuellen Mitteilung.

Die Experten haben einige Tipps, wie das Edelgemüse richtig gegart wird.

Spargel sollte stets möglichst frisch am Tag des Einkaufs zubereitet werden. Werden die Stangen erst später gebraucht, sollten sie am besten in feuchten Tüchern eingeschlagen im Kühlschrank gelagert werden.

Tipps zur Zubereitung

Eigentlich verliert Spargel beim Kochen etwas von seiner Farbe. Doch durch ein bisschen Zitronensaft im Sud lässt sich das vermeiden. „Grüner Spargel bleibt grün, wenn er nach dem Kochen in Eiswasser abgeschreckt wird“, so der Bauernverband.

Um den Geschmack zu intensivieren, kann man eine Prise Salz und ein Stück Butter in das Kochwasser geben. Und eine Prise Zucker im Spargelsud bindet eventuell vorhandene Bitterstoffe.

„Spezielle Spargeltöpfe, das sind hohe schmale Kochtöpfe mit Siebeinsatz oder Drahtgestell, in denen die Spargelstangen aufrecht stehend gegart werden, verhindern, dass die Spargelköpfe matschig werden“, schreiben die Experten.

„Das Wasser sollte nur zwei Drittel der Stangen bedecken, so dass die Spargelspitzen bei geschlossenem Deckel im Wasserdampf garen.“ (ad)

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