Mückenstiche: Was wirklich gegen den Juckreiz hilft

Schluss mit Juckreiz: FOCUS Online stellt bewährte Hausmittel elektronischen Stichheilern wie dem Bite away gegenüber und erklärt, was bei Mückenstichen wirklich hilft.

Wir setzen auf unserer Seite sogenannte Affiliate-Links ein. Darüber erhält FOCUS Online ggf. eine Provision von einem Händler. Affiliate-Links sind keine Anzeigen. Unsere redaktionelle Berichterstattung ist grundsätzlich unabhängig vom Bestehen oder der Höhe einer Provision. Für Nutzer ändert sich nichts am Kaufpreis eines Produktes.

Zwar sind die Stiche der Mitteleuropäischen Stechmücken in den meisten Fällen hauptsächlich lästig und brennen nur leicht, doch in manchen Fällen können die Mückenstiche stark anschwellen und einen höllischen Juckreiz verursachen. Wenn Mücken im Vorfeld auf Gräsern gesessen haben, die beispielsweise mit Pestiziden behandelt worden sind, kann es nach einem Stich zu Schwellungen und Rötungen der Haut kommen. Diese können einen Durchmesser von bis zu 20 Zentimetern haben und heftig jucken. Wir zeigen Ihnen, wie Sie den Juckreiz verhindern können.

Gegen Juckreiz: Altbewährte Hausmittel vs. Bite Away Stichheiler

Gegen Stiche von Mücken, Wespen und Bienen ist man in der freien Natur nie sicher. Meist bemerkt man die Mücken erst, wenn es längst zu spät ist und sich ein roter Fleck auf der Haut ausbreitet, der immer weiter schwillt und zu jucken beginnt. Bloß nicht kratzen, lautet dann die erste Devise. Doch das ist leichter gesagt als getan. Um dem Juckreiz und einer durch das Aufkratzen begünstigten bakteriellen Infektion entgegenzuwirken, gibt es zahlreiche Erst-Hilfe-Maßnahmen.

Neben altbewährten Hausmitteln wie Alkohol, Zwiebeln oder Pflanzen gibt es auch elektronische Stichheiler, die mithilfe konzentrierter Wärme und ohne Chemie dem Juckreiz Einhalt gebieten. Der große Vorteil des Stichheilers: Er passt im Gegensatz zur Zwiebel in jede Handtasche und riecht auch nicht unangenehm.

Bite Away: Elektronische Stichheiler gegen Juckreiz

51 Grad heiß wird die Keramikfläche des bite away (direkt bei Amazon ansehen), das fühlt sich auf der Haut zwar ziemlich heiß an, ist aber noch auszuhalten. Für Kinder gibt es den 3-Sekunden-Modus, bei Erwachsenen dauert eine Anwendung sechs Sekunden. Die Bedienung ist spielerisch leicht, da es nur die beiden Knöpfe für die unterschiedliche Dauer gibt. Ansetzen, Drücken, Warten, Fertig. Zu Beginn und Ende piepst das Gerät, während der Behandlung leuchtet das grüne Lämpchen.

CHIP

bite away: Mit Hitze gegen schmerzende und juckende Insektenstiche

Je schneller nach dem Stich die Hitzebehandlung durchgeführt wird, desto besser. Die Funktionsweise des bite away erinnert dabei an den Haushaltstrick, einen heißen Löffel auf Stiche zu drücken. Mit dem Gerät funktioniert es jedoch besser, schneller und einfacher. Brandspuren oder Verbrennungen gibt es bei elektronischen Stichheilern zum Glück keine. Die mitgelieferten Batterien sollen für bis zu 300 Anwendungen reichen, danach müssen neue ran – oder Sie besorgen sich gleich wiederaufladbare Akkus.

 

Hochprozentiges gegen die Schwellung

Solche Mückenstiche können mit  Schnaps bekämpft werden. Dazu tränkt man ein Tuch mit der hochprozentigen Flüssigkeit und umwickelt damit die Schwellung. Dadurch entsteht Verdunstungskälte. Das beruhigt die Haut und entzieht die Wärme. Da Alkohol jedoch gleichzeitig eine äußerst austrocknende Wirkung hat, sollten Sie die Haut im Anschluss pflegen.

Mit Zwiebeln kühlen

Zudem lässt sich ein stark geschwollener Mückenstich mit einer Zwiebelauflage lindern. Dafür sollten Sie am besten eine dicke Scheibe oder eine halbe Knolle mit einem Tuch direkt auf der Einstichstelle platzieren. Der im Zwiebelsaft enthaltene Schwefel entfaltet dann seine antibakterielle und desinfizierende Wirkung. Im Anschluss an die Behandlung mit der Knolle, reiben Sie die Haut am besten mit einer beruhigenden Salbe ein.

Unfälle und Verletzungen passieren schnell. In unserem PDF-Ratgeber zeigen wir Ihnen, wie Sie richtig reagieren, um das Schlimmste zu verhindern.

Diese Pflanzen helfen gegen den Juckreiz

Auch wenn der Mückenstich nicht anschwillt, sondern nur unangenehm juckt, kann ein natürliches Mittel helfen: Spitzwegerichblätter, auch Spießkraut oder Lungenblattl genannt. Diese nützliche Pflanze findet man häufig an Spazier- oder Waldwegen.

Einfach die Blätter der Pflanze auf die betroffene Stelle legen und wieder mit einem Tuch fixieren. Doch auch der Saft ausgepresster Gänseblümchen, mitsamt Blättern und Stiel, kann lindernd gegen den Juckreiz wirken – und nicht zu vergessen das Gel im Inneren eines Aloe-Vera-Stängels.

Fazit: Bite Away Stichheiler oder Hausmittel?

Am besten ist es natürlich, wenn Mücken gar keine Chance haben Sie zu stechen und mit Ölen, Insektenfallen, Sprays oder anderen Mitteln davon abgehalten werden. Die präventive Methode ist in der Praxis jedoch meist nur innerhalb oder in der Nähe der eigenen vier Wände realisierbar. Befindet man sich in freier Natur, bietet man Mücken zahlreiche Angriffsflächen – da hilft oft auch der beste Schutz nicht mehr.

Wird man dann gestochen, ist es gut, wenn man in greifbarer Nähe ein Mittel gegen den Juckreiz parat hat. Zuhause kann man im ersten Schritt bedenkenlos auf die Tipps von Oma zurückgreifen und Zwiebeln, Alkohol und andere antibakterielle Hausmittel zur Linderung des Juckreizes heranziehen. Die nachhaltige Methode ist jedoch der Einsatz eines Stichheilers, der mit einem kurzen Hitzeschmerz eine Schwellung verhindert und damit auch dem Juckreiz keine Chance gibt.

 

Quelle: Den ganzen Artikel lesen