RKI hält steigende Sterberaten für wahrscheinlich
Update: 01.04.2020, 13:00 Uhr
Wie das Robert Koch-Institut (RKI) in einer Pressekonferenz mitteilte, müssen wir uns in den kommenden Tagen auf eine erhöhte Sterberate in Deutschland einstellen. „Im Moment liegt die Sterberate bei 0,8 Prozent, die Meldungen haben aber einen Zeitverzug“, berichtet RKI-Präsident Lothar Wieler. Zudem gebe es jetzt auch leider COVID-19-Erkrankungen in Pflege- und Altenheimen. Deshalb müsse mit einem Anstieg der Sterblichkeit gerechnet werden. Dies zeigen auch die aktuellen Fallzahlen. So wurden laut RKI vom 31.03.2020 auf den 01.04.2020 5.453 Neuinfektionen und 149 Todesfälle in Zusammenhang mit COVID-19 gemeldet.
Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundesländer im Überblick (Stand: 01.04.2020; 0 Uhr, Quelle: RKI):
- Baden-Württemberg: 13.410 (+1.076 Neuinfektionen); 197 Todesfälle
- Bayern: 16.497 (+1.687 Neuinfektionen); 225 Todesfälle
- Berlin: 2.754 (+189 Neuinfektionen); 16 Todesfälle
- Brandenburg: 881 (+83 Neuinfektionen); 4 Todesfälle
- Bremen: 311 (+17 Neuinfektionen); 5 Todesfälle
- Hamburg: 2.311 (+120 Neuinfektionen); 14 Todesfälle
- Hessen: 3.445 (+162 Neuinfektionen); 21 Todesfälle
- Mecklenburg-Vorpommern: 406 (+40 Neuinfektionen); 3 Todesfälle
- Niedersachsen: 4.382 (+319 Neuinfektionen); 42 Todesfälle
- Nordrhein-Westfalen: 14.351 (+1.126 Neuinfektionen); 134 Todesfälle
- Rheinland-Pfalz: 2.899 (+173 Neuinfektionen); 23 Todesfälle
- Saarland: 829; (+47 Neuinfektionen) 8 Todesfälle
- Sachsen: 2.034 (+152 Neuinfektionen); 17 Todesfälle
- Sachsen-Anhalt: 750 (+70 Neuinfektionen); 7 Todesfälle
- Schleswig Holstein: 1.246 (+126 Neuinfektionen); 10 Todesfälle
- Thüringen: 860 (+76 Neuinfektionen); 6 Todesfälle
USA kämpft mit rasant anwachsendenden Infektionen
Nirgendwo auf der Welt breitet sich das Coronavirus SARS-CoV-2 derzeit so rasant aus, wie in den USA. Die Johns Hopkins University meldet einen Anstieg von rund 25.000 Infektionen allein von gestern auf heute (01.04.2020). Auch in Spanien spitzt sich die Situation dramatisch zu. Hier wurden vom 31.03.2020 auf den 01.04.2020 rund 8.000 Neuinfektionen und über 1.300 Todesfälle gemeldet. In Italien scheint die Zahl der Neuinfektionen leicht abzuflachen. Dennoch wurden erneut über 800 Todesfälle registriert. Hier die Fallzahlen der zehn am stärksten betroffenen Länder laut Johns Hopkins University (Stand: 01.04.2020; 13:00 Uhr):
- USA: 189.633 (4.081 Todesfälle)
- Italien: 105.792 (12.482 Todesfälle)
- Spanien: 95.923 (9.053 Todesfälle)
- China: 82.308 (3.316 Todesfälle)
- Deutschland: 71.808 (788 Todesfälle)
- Frankreich: 52.837 (3.532 Todesfälle)
- Iran: 44.605 (3.036 Todesfälle)
- England: 25.504 (1.793 Todesfälle)
- Schweiz: 16.605 (433 Todesfälle)
- Türkei: 13.531 (214 Todesfälle)
- Belgien: 12.775 (828 Todesfälle)
Corona-Pandemie: USA, Italien und Spanien schwer betroffen
Update: 31.03.2020, 12:45 Uhr
In Deutschland scheint sich statt einer exponentiellen Wachstumsrate an COVID-19-Neuerkrankungen ein konstanter Zuwachs einzustellen. So wurden vom Robert Koch-Institut (RKI) 4.615 SARS-CoV-2-Neuinfektionen vom 30.03.2020 auf den 31.03.2020 gemeldet. Dieser Zuwachs entspricht in etwa der Anzahl der vorherigen Tage, was auf einen ersten Erfolg der Eindämmungsmaßnahmen hindeutet. Währenddessen spitzt sich die Lage in den USA, Italien und Spanien immer drastischer zu.
Die Johns Hopkins University verzeichnet einen erneuten drastischen Anstieg der COVID-19-Fälle in den USA. Damit sind in den USA derzeit mehr als doppelt so viele Infektionen wie in China bekannt. Während die USA vor allem mit einem rasanten Anstieg der Neuinfektionen zu kämpfen haben, steigen in Italien und Spanien vor allem die mit COVID-19 in Verbindung stehenden Todesfälle rasant an. Hier die Fallzahlen der zehn am stärksten betroffenen Länder laut Johns Hopkins University (Stand: 31.03.2020; 12:45 Uhr):
- USA: 164.610 (3.170 Todesfälle)
- Italien: 101.739 (11.591 Todesfälle)
- Spanien: 87.956 (7.716 Todesfälle)
- China: 82.240 (3.309 Todesfälle)
- Deutschland: 67.051 (650 Todesfälle)
- Frankreich: 45.170 (3.030 Todesfälle)
- Iran: 41.495 (2.757 Todesfälle)
- England: 22.465 (1.412 Todesfälle)
- Schweiz: 15.922 (359 Todesfälle)
- Belgien: 11.899 (513 Todesfälle)
- Niederlande: 11.817 (865 Todesfälle)
Deutschland, 31. März 2020: 4.615 Neuinfektionen und 128 neue Todesfälle
Laut dem RKI gab es vom 30. März 2020 auf den 31.März 2020 4.615 Neuinfektionen und 128 neue Todesfälle. Damit scheint die Rate der Neuinfektionen konstant zu bleiben, die Rate der Todesfälle stieg jedoch an. Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundesländer im Überblick (Stand: 31.03.2020; 0 Uhr, Quelle: RKI):
- Baden-Württemberg: 12.334 (+1.391 Neuinfektionen); 165 Todesfälle
- Bayern: 14.810 (+821 Neuinfektionen); 162 Todesfälle
- Berlin: 2.575 (+111 Neuinfektionen); 13 Todesfälle
- Brandenburg: 798 (+37 Neuinfektionen); 2 Todesfall
- Bremen: 294 (+8 Neuinfektionen); 4 Todesfälle
- Hamburg: 2.191 (+138 Neuinfektionen); 9 Todesfälle
- Hessen: 3.283 (+192 Neuinfektionen); 17 Todesfälle
- Mecklenburg-Vorpommern: 366 (+10 Neuinfektionen); 1 Todesfall
- Niedersachsen: 4.063 (+331 Neuinfektionen); 34 Todesfälle
- Nordrhein-Westfalen: 13.225 (+1.047 Neuinfektionen); 117 Todesfälle
- Rheinland-Pfalz: 2.726 (+142 Neuinfektionen); 19 Todesfälle
- Saarland: 782; (+76 Neuinfektionen) 7 Todesfälle
- Sachsen: 1.882 (+87 Neuinfektionen); 12 Todesfälle
- Sachsen-Anhalt: 680 (+88 Neuinfektionen); 6 Todesfälle
- Schleswig Holstein: 1.120 (+71 Neuinfektionen); 9 Todesfälle
- Thüringen: 784 (+65 Neuinfektionen); 6 Todesfälle
Testkapazitäten bald ausgeschöpft
Wie der Chefvirologe der Berliner Charité Christian Drosten in seinem täglichen NDR-Podcast berichtet, nähern sich die Möglichkeiten zur Testung auf das Coronavirus SARS-CoV-2 der Obergrenze. „Wir müssen uns einfach jetzt auch realistisch darauf einstellen, so unübersichtlich die Marktlage im Diagnostikmarkt ist, dass wir möglicherweise nicht mehr oben draufsetzen können als das, was wir jetzt haben“, erklärt der Coronavirus-Experte. Somit sei es wahrscheinlich, dass der Test bald nur noch gezielter eingesetzt wird, beispielsweise bei Risikogruppen oder bei starken Symptomen.
COVID-19: Welches Risiko besteht für Schwangere und den Nachwuchs
Update: 30.03.2020, 20:14 Uhr
Das Robert Koch-Institut (RKI) klärt in einer aktuellen Ergänzung der “Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Coronavirus SARS-CoV-2” über mögliche Risiken für Schwangere und deren Nachwuchs durch Covid-19 auf. Demnach ist aus den Daten der WHO und insbesondere deren Daten aus China bisher kein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf bei schwangeren Frauen ablesbar.
Für den Nachwuchs lässt sich festhalten, dass anhand der wenigen bisher vorliegenden Untersuchungen und Fallberichte aus China zu Immunreaktionen bei Neugeborenen eine Übertragung im Mutterleib nicht ausgeschlossen werden kann, so das RKI weiter. Doch seien in den meisten Fällen bei den Kindern COVID-positiver Mütter nach der Geburt keine Krankheitszeichen aufgetreten. Dem RKI zufolge wurden bislang nur einzelne Fälle von Erkrankungen bei Neugeborenen beschrieben, die möglicherweise Folge einer Infektion im Mutterleib waren. Allerdings sei auch eine Übertragung auf das neugeborene Kind über den engen Kontakt und eine Tröpfcheninfektion möglich.
In Bezug auf das Stillen ist klarzustellen, dass bisher keine Nachweise des neuen Coronavirus SARS-CoV-2 in der Muttermilch vorliegen. Allerdings schränkt das RKI ein, dass die Datenlage derzeit noch nicht ausreiche, um diese und andere Fragen zu COVID-19 in der Schwangerschaft sicher zu beantworten.
COVID-19: Aktuelle Fallzahlen des RKI – Neuinfektionen vorerst gleichbleibend
Update: 30.03.2020, 17:14 Uhr
Die gemeldeten Fallzahlen der Infektionen mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 bleiben trotz der Nachmeldung der Daten vom Wochenende aus einigen Bundesländer unter der Grenze von 5.000 Neuinfektionen. Insgesamt 4.751 neue Covid-19-Fälle wurden beim Robert Koch-Institut (RKI) registriert und die Gesamtzahl der Infektionen stieg auf 57.298 Fälle. Nachfolgend die Daten des RKI zu den einzelnen Bundesländern:
- Baden-Württemberg: 10.943; 119 Todesfälle
- Bayern: 13.989; 127 Todesfälle
- Berlin: 2.464; 9 Todesfälle
- Brandenburg: 761; 2 Todesfälle
- Bremen: 286; 2 Todesfälle
- Hamburg: 2.053; 5 Todesfälle
- Hessen: 3.091; 13 Todesfälle
- Mecklenburg-Vorpommern: 356; 1 Todesfall
- Niedersachsen: 3.732; 26 Todesfälle
- Nordrhein-Westfalen: 12.178; 101 Todesfälle
- Rheinland-Pfalz: 2.584; 18 Todesfälle
- Saarland: 706; 7 Todesfälle
- Sachsen: 1.795; 9 Todesfälle
- Sachsen-Anhalt: 592; 2 Todesfälle
- Schleswig Holstein: 1.049; 7 Todesfälle
- Thüringen: 719; 5 Todesfälle
Über 10.000 Corona-Todesfälle in Italien
Update: 29.03.2020, 13 Uhr
Während in Deutschland die Zahl der Neuinfektionen beginnt abzuflachen, scheint sich die Lage in Italien und in den USA immer dramatischer zuzuspitzen. Während gestern schon in Italien knapp 1000 neue Corona-Todesfälle gemeldet wurden, sind vom 28.03.2020 auf den 29.03.2020 erneut rund 900 Opfer hinzugekommen. Auch in den USA breitet sich das Coronavirus SARS-CoV-2 rasant aus. Hier wurden von gestern auf heute erneut rund 20.000 Neuinfektionen gemeldet.
In Spanien steigt die Zahl der Todesfälle ebenso rasant an. Hier wurden über 800 Todesfälle an einem Tag gemeldet. Hier die Fallzahlen der zehn am stärksten betroffenen Länder laut Johns Hopkins University (Stand: 29.03.2020; 13:00 Uhr):
- USA: 124.686 (2.191 Todesfälle)
- Italien: 92.472 (10.023 Todesfälle)
- China: 82.061 (3.304 Todesfälle)
- Spanien: 73.235 (5.981 Todesfälle)
- Deutschland: 58.247 (455 Todesfälle)
- Frankreich: 38.105 (2.317 Todesfälle)
- Iran: 35.408 (2.517 Todesfälle)
- England: 17.315 (1.021 Todesfälle)
- Schweiz: 14.076 (264 Todesfälle)
- Belgien: 10.836 (431 Todesfälle)
- Niederlande: 9.819 (640 Todesfälle)
Deutschland, 29. März 2020: 3.965 Neuinfektionen und 64 weitere Todesfälle
Für Deutschland zeichnet sich ein verhältnismäßig positiver Trend ab. Die prozentuale Rate der Neuinfektionen liegt deutlich unter den Zahlen der letzten Tage. Das Robert Koch-Institut meldet vom 28.03.2020 auf den 29.03.2020 3.965 Covid-19-Neuinfektionen und 64 neue Todesfälle von COVID-19-Erkrankten. Damit liegt die Zahl der Neuinfektionen deutlich unter dem Niveau der letzten Tage.
Als Einschränkung muss jedoch erwähnt werden, dass aus Baden-Württemberg, Hessen und Saarland keine aktuellen Daten geliefert wurden. Somit ist morgen mit einem stärkeren Anstieg zu rechnen, wenn diese Daten nachgeliefert werden. Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundesländer im Überblick (Stand: 29.03.2020; 0 Uhr, Quelle: RKI):
- Baden-Württemberg: 9.794; 101 Todesfälle
- Bayern: 12.881 (+1.731 Neuinfektionen); 107 Todesfälle
- Berlin: 2.360 (+199 Neuinfektionen); 9 Todesfälle
- Brandenburg: 721 (+76 Neuinfektionen); 1 Todesfall
- Bremen: 275 (+15 Neuinfektionen); 2 Todesfälle
- Hamburg: 1.846 (+81 Neuinfektionen); 4 Todesfälle
- Hessen: 2.605; 9 Todesfälle
- Mecklenburg-Vorpommern: 348 (+40 Neuinfektionen); 1 Todesfall
- Niedersachsen: 3.450 (+300 Neuinfektionen); 21 Todesfälle
- Nordrhein-Westfalen: 11.400 (+793 Neuinfektionen); 98 Todesfälle
- Rheinland-Pfalz: 2.396 (+184 Neuinfektionen); 12 Todesfälle
- Saarland: 560; 2 Todesfälle
- Sachsen: 1.617 (+185 Neuinfektionen); 9 Todesfälle
- Sachsen-Anhalt: 592 (+134 Neuinfektionen); 2 Todesfälle
- Schleswig Holstein: 1.005 (+90 Neuinfektionen); 6 Todesfälle
- Thüringen: 697 (+113 Neuinfektionen); 5 Todesfälle
RKI oder Johns Hopkins – Wo liegt der Unterschied in den Daten?
Neben den Daten des Robert Koch-Instituts nutzt die Bundesregierung auch die Daten der Johns Hopkins University, um die weltweite Situation zu interpretieren. Beim direkten Vergleich fällt auf, dass die Fallzahlen des RKI nicht gänzlich mit denen der Johns Hopkins University übereinstimmen. Dies liegt daran, dass das RKI nur die Daten der Gesundheitsämter in Deutschland sammelt, während die Johns Hopkins University Daten aus mehreren Quellen bezieht. Unterm Strich sind die Zahlen des RKI für Deutschland genauer geprüft, dafür aber nicht ganz so aktuell wie die der Johns Hopkins University.
USA und Italien nun weltweit am stärksten betroffen
Update: 28.03.2020, 12 Uhr
Die USA meldeten innerhalb von einem Tag fast 20.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2. Nun überholte auch Italien von den gemeldeten Fallzahlen China, dass lange Zeit mit weitem Abstand am stärksten betroffen war. Zudem starben fast 1.000 Menschen in Italien an nur einem Tag. Aber auch in Deutschland wurden über 6.000 Neuinfektionen gemeldet. Hier die Fallzahlen der zehn am stärksten betroffenen Länder laut Johns Hopkins University (Stand: 28.03.2020; 12:00 Uhr):
- USA: 104.837 (1.711 Todesfälle)
- Italien: 86.498 (9.134 Todesfälle)
- China: 81.894 (3.299 Todesfälle)
- Spanien: 65.719 (5.138 Todesfälle)
- Deutschland: 53.340 (395 Todesfälle)
- Frankreich: 33.414 (1.997 Todesfälle)
- Iran: 32.332 (2.378 Todesfälle)
- England: 14.751 (761 Todesfälle)
- Schweiz: 13.138 (237 Todesfälle)
- Südkorea: 9.478 (144 Todesfälle)
- Niederlande: 8.647 (547 Todesfälle)
28. März 2020: 6294 Neuinfektionen und 72 weitere Todesfälle in Deutschland
Auch wenn sich die Geschwindigkeit der Ausbreitung gemildert zu haben scheint, steigt die Zahl der Neuinfektionen auch in Deutschland in einem bedenklichen Rahmen. So meldet das Robert Koch-Institut (RKI) vom 27.03.2020 auf den 28.03.2020 6.294 laborbestätigte COVID-19-Neuinfektionen und 72 weitere Todesfälle. In Bayern und Nordrhein-Westfalen kletterten die Fallzahlen bereits über die 10.000 Marke. Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundesländer im Überblick (Stand: 28.03.2020; 0 Uhr, Quelle: RKI):
- Baden-Württemberg: 9.781 (+1620 Neuinfektionen); 101 Todesfälle
- Bayern: 11.150 (+1.669 Neuinfektionen); 77 Todesfälle
- Berlin: 2.161 (+206 Neuinfektionen); 8 Todesfälle
- Brandenburg: 645 (+108 Neuinfektionen); 1 Todesfall
- Bremen: 260 (+19 Neuinfektionen); 2 Todesfälle
- Hamburg: 1.765 (+72 Neuinfektionen); 2 Todesfälle
- Hessen: 2.604 (+281 Neuinfektionen); 9 Todesfälle
- Mecklenburg-Vorpommern: 308 (+49 Neuinfektionen)
- Niedersachsen: 3.150 (+340 Neuinfektionen); 12 Todesfälle
- Nordrhein-Westfalen: 10.607 (+1.372 Neuinfektionen); 80 Todesfälle
- Rheinland-Pfalz: 2.212 (+241 Neuinfektionen); 11 Todesfälle
- Saarland: 550 (+45 Neuinfektionen); 2 Todesfälle
- Sachsen: 1.432 (+127 Neuinfektionen); 9 Todesfälle
- Sachsen-Anhalt: 458 (+0 Neuinfektionen); 2 Todesfälle (es wurden keine neue Daten übermittelt)
- Schleswig Holstein: 915 (+103 Neuinfektionen); 4 Todesfälle
- Thüringen: 554 (+42 Neuinfektionen); 5 Todesfälle
China ist nicht mehr das am stärksten betroffene Land
Update: 27.03.2020, 12:30 Uhr
Was sich gestern bereits abzeichnete, ist heute schon real. China, das Ursprungsland des neuen Coronavirus SARS-CoV-2, ist nicht mehr das am stärksten betroffene Land der Welt. Die Fallzahlen an COVID-19-Infektionen in den USA überstiegen vom 26.03.2020 auf den 27.03.2020 denen von China. Italien befindet sich derzeit von den Fallzahlen her mit China fast gleichauf. Hier die Fallzahlen der zehn am stärksten betroffenen Länder laut Johns Hopkins University (Stand: 27.03.2020; 12:30 Uhr):
- USA: 85.991 (1.300 Todesfälle)
- China: 81.894 (3.296 Todesfälle)
- Italien: 80.589 (8.215 Todesfälle)
- Spanien: 57.786 (4.365 Todesfälle)
- Deutschland: 47.278 (281 Todesfälle)
- Iran: 32.332 (2.378 Todesfälle)
- Frankreich: 29.581 (1.698 Todesfälle)
- England: 11.813 (580 Todesfälle)
- Schweiz: 11.811 (197 Todesfälle)
- Südkorea: 9.332 (139 Todesfälle)
- Niederlande: 7.469 (435 Todesfälle)
Lage in Deutschland am 27. März 2020
Das Robert Koch-Institut (RKI) zählt in Deutschland zu den verlässlichsten Quellen für die Anzahl der laborbestätigten COVID-19-Infektionen. Vom 26.03.2020 auf den 27.03.2020 wurde vom RKI ein Anstieg von 5.780 Neuinfektionen gemeldet. Zudem seien 55 weitere Menschen an COVID-19 gestorben. Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundesländer im Überblick (Stand: 27.03.2020; 0 Uhr, Quelle: RKI):
- Baden-Württemberg: 8.161 (+878 Neuinfektionen); 70 Todesfälle
- Bayern: 9.481 (+1.488 Neuinfektionen); 55 Todesfälle
- Berlin: 1.955 (+299 Neuinfektionen); 8 Todesfälle
- Brandenburg: 537 (+60 Neuinfektionen); 1 Todesfall
- Bremen: 241 (+30 Neuinfektionen); 1 Todesfall
- Hamburg: 1.693 (+428 Neuinfektionen); 2 Todesfälle
- Hessen: 2.323 (+166 Neuinfektionen); 7 Todesfälle
- Mecklenburg-Vorpommern: 259 (+15 Neuinfektionen)
- Niedersachsen: 2.810 (+463 Neuinfektionen); 10 Todesfälle
- Nordrhein-Westfalen: 9.235 (+1.311 Neuinfektionen); 72 Todesfälle
- Rheinland-Pfalz: 1.971 (+155 Neuinfektionen); 8 Todesfälle
- Saarland: 505 (+72 Neuinfektionen); 2 Todesfälle
- Sachsen: 1.305 (+164 Neuinfektionen); 7 Todesfälle
- Sachsen-Anhalt: 458 (+40 Neuinfektionen); 2 Todesfälle
- Schleswig Holstein: 812 (+137 Neuinfektionen); 4 Todesfälle
- Thüringen: 542 (+74 Neuinfektionen); 4 Todesfälle
Erste Erfolge bei der Eindämmung?
Forschende der Johannes Gutenberg-Universität Mainz werteten die neusten Daten zu den Wachstumsraten der COVID-19-Neuinfektionen in Deutschland aus und stellten fest, dass seit dem 20. März 2020 das durchschnittlich Wachstum von 27 Prozent auf 14 Prozent pro Tag gesunken ist. Dies scheinen die ersten Erfolge der Eindämmungsmaßnahmen zu sein. Mehr Informationen finden Sie in dem Artikel: Covid-19-Zuwachsrate hat sich in Deutschland halbiert.
Wird China in Kürze nicht mehr das am stärksten betroffene Land sein?
Update: 26.03.2020, 13:00 Uhr
Die Johns Hopkins University dokumentiert die weltweite Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 auf einer Live-Karte. Demnach steht die Anzahl der weltweiten COVID-19-Fälle kurz vor der halbe-Millionen-Marke. 480.446 Fälle wurden insgesamt registriert. 21.571 Menschen starben bereits an COVID-19. 115.850 Personen gelten bereits wieder als geheilt. Den Daten zufolge breitet sich das Virus in Italien und den USA so schnell aus, dass die Fallzahlen bald die in China gemeldeten Fälle übersteigen werden.
China scheint dagegen die Situation unter Kontrolle zu haben. Seit einigen Tagen wird dort nur ein leichter Anstieg verzeichnet. Auch Südkorea, einst unter den drei am stärksten betroffenen Ländern, scheint die Lage in den Griff bekommen zu haben. Das Land ist mittlerweile nicht mehr unter den zehn am stärken betroffenen Ländern. Hier die Fallzahlen der zehn am stärksten betroffenen Länder laut Johns Hopkins University (Stand: 26.03.2020; 13 uhr):
- China: 81.782 (3.291 Todesfälle)
- Italien: 74.386 (7.503 Todesfälle)
- USA: 69.197 (1.048 Todesfälle)
- Spanien: 49.515 (4.089 Todesfälle)
- Deutschland: 39.355 (222 Todesfälle)
- Iran: 29.406 (2.234 Todesfälle)
- Frankreich: 25.604 (1.333 Todesfälle)
- Schweiz: 11.027 (165 Todesfälle)
- Südkorea: 8.897 (139 Todesfälle)
- England: 9.642 (467 Todesfälle)
Lage in Deutschland am 26.03.2020
Das Robert Koch-Institut (RKI) ist in Deutschland die verlässlichste Quelle für die Anzahl der laborbestätigten COVID-19-Infektionen. Vom 25.03.2020 auf den 26.03.2020 wurde vom RKI ein erneuter Anstieg um knapp 5.000 Neuinfektionen gemeldet. Zudem seien 49 weitere Menschen an COVID-19 gestorben. Dies entspricht in etwa der Rate der Vortage und deutet darauf hin, dass zumindest ein exponenzieller Wachstum unterbrochen zu sein scheint. Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundesländer im Überblick:
- Baden-Württemberg: 7.283 (+1.214 Neuinfektionen); 56 Todesfälle
- Bayern: 7.993 (+1.435 Neuinfektionen); 47 Todesfälle
- Berlin: 1.656 (+228 Neuinfektionen); 4 Todesfälle
- Brandenburg: 477 (+48 Neuinfektionen); 1 Todesfall
- Bremen: 211 (+11 Neuinfektionen); 1 Todesfall
- Hamburg: 1.265 (aus technischen Gründen liegen laut RKI keine aktuellen Daten vor)
- Hessen: 2.157 (+403 Neuinfektionen); 6 Todesfälle
- Mecklenburg-Vorpommern: 244 (+26 Neuinfektionen)
- Niedersachsen: 2.347 (+207 Neuinfektionen); 8 Todesfälle
- Nordrhein-Westfalen: 7.924 (+727 Neuinfektionen); 53 Todesfälle
- Rheinland-Pfalz: 1.816 (+255 Neuinfektionen); 5 Todesfälle
- Saarland: 433 (+30 Neuinfektionen); 2 Todesfälle
- Sachsen: 1.141 (+182 Neuinfektionen); 7 Todesfälle
- Sachsen-Anhalt: 418 (+43 Neuinfektionen); 1 Todesfall
- Schleswig Holstein: 675 (+98 Neuinfektionen); 3 Todesfälle
- Thüringen: 468 (+74 Neuinfektionen); 3 Todesfälle
Coronavirus: Neuinfektionen schnellen vorerst nicht weiter in die Höhe
Update: 25.03.2020, 16:28 Uhr
Laut den neusten Zahlen des Robert Koch-Institutes (RKI) haben sich bis dato 31.554 Personen nachweislich mit dem neuen Coronavirus infiziert, was einem Anstieg um 4.118 Fälle gegenüber dem Vortag entspricht. Der Anstieg der Neuinfektionen ist damit nicht weiter in die Höhe geschnellt, sondern verbleibt in etwas auf dem Niveau vom Vortag. Insgesamt 149 Todesfälle wurden bislang im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet. Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundesländer im Überblick:
- Baden-Württemberg: 6.069 (37 Todesfälle)
- Bayern: 6.558 (37 Todesfälle)
- Berlin: 1.428 (2 Todesfälle)
- Brandenburg: 429 (1 Todesfall)
- Bremen: 200
- Hamburg: 1.262
- Hessen: 1.754 (4 Todesfälle)
- Mecklenburg-Vorpommern: 218
- Niedersachsen: 2.140 (7 Todesfälle)
- Nordrhein-Westfalen: 7.197 (43 Todesfälle)
- Rheinland-Pfalz: 1.591 (5 Todesfälle)
- Saarland: 403 (2 Todesfälle)
- Sachsen: 959 (6 Todesfälle)
- Sachsen-Anhalt: 375 (1 Todesfall)
- Schleswig Holstein: 577 (3 Todesfälle)
- Thüringen: 394 (1 Todesfall)
Corona-Krise: Spirituosenhersteller spenden Alkohol für Desinfektionsmittel
Update: 25.03.2020, 10:54 Uhr
Um den Desinfektionsmittel-Engpass zu überwinden, haben mehrere große Unternehmen wie Klosterfrau, Jägermeister, Pernod Ricard und weitere Alkoholanbieter große Mengen Alkohol zur Herstellung von Desinfektionsmitteln gespendet und teilweise auch selbst die Produktion übernommen. So stellt beispielsweise der Spirituosenhersteller Mast-Jägermeister SE aus Wolfenbüttel dem Klinikum Braunschweig 50.000 Liter Alkohol zur Herstellung von Desinfektionsmittel zur Verfügung und die Klosterfrau Healthcare Group hat kurzerhand ihre Produktionsanlagen auf Desinfektionsmittel umgestellt und spendet 500.000 Flaschen dem Land Nordrhein-Westfalen. Dank der Unterstüztung könnte der Desinfektinsmittel-Engpass schon bald überwunden sein.
Covid-19: Umfangreichere Tests auf Coronavirus-Infektionen erforderlich?
Update: 24.03.2020, 17:58 Uhr
Viele Menschen, die mit dem neuen Coronavirus infiziert sind, zeigen keinerlei Symptome, können aber dennoch andere anstecken. Sie bilden so einen wesentlichen Faktor bei der Ausbreitung von Covid-19 und es sollten daher umfangreichere Test erfolgen, um die asymptomatischen Infizierten zu identifizieren und zu isolieren, so die Forderung des italienischen Experten Professor Sergio Romagnani von der Universität Florenz.
In einem kleinen italienischen Dorf sei es durch Tests an der gesamten Bevölkerung gelungen, die Zahl der Neuinfektionen drastisch zu senken, betont Prof. Romagnani. Inbesondere das medizinische Personal muss nach Auffassung von der Professor Romagnani regelmäßig getestet werden, auch wenn keine offensichtlichen Symptome vorliegen. Insgesamt könnten umfangreichere Corona-Tests bei der Eindämmung der Infektionen helfen.
RKI meldet 114 Covid-19 Todesfälle in Deutschland
Update: 24.03.2020, 14:00 Uhr
Dem Robert Koch-Institut (RKI) zufolge wurden am 24.03.2020 um 0:00 Uhr 4.764 Neuinfektionen im Vergleich zum Vortag gemeldet. Somit stieg die Anzahl der laborbestätigten Erkrankungsfälle auf 27.436. Die Anzahl der Covid-19-Todesfälle stieg auf 114 Personen. Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundesländer laut RKI:
- Baden-Württemberg: 5.348 (30 Todesfälle)
- Bayern: 5.754 (30 Todesfälle)
- Berlin: 1.220 (1 Todesfall)
- Brandenburg: 343
- Bremen: 183
- Hamburg: 1.043
- Hessen: 1.620 (4 Todesfälle)
- Mecklenburg-Vorpommern: 199
- Niedersachsen: 1.764 (6 Todesfälle)
- Nordrhein-Westfalen: 6.318 (33 Todesfälle)
- Rheinland-Pfalz: 1.370 (5 Todesfälle)
- Saarland: 337 (1 Todesfall)
- Sachsen: 811 (1 Todesfall)
- Sachsen-Anhalt: 321 (1 Todesfall)
- Schleswig Holstein: 487 (2 Todesfälle)
- Thüringen: 327 (1 Todesfall)
Ausblick auf die weltweite Verbreitung am 24.03.2020
Die Johns Hopkins University dokumentiert die weltweite Verbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 auf einer Live-Karte. Dort steht die Anzahl der weltweiten COVID-19-Fälle kurz vor der 400.000 Marke. Insgesamt seien 392.780 Menschen erkrankt und 17.159 Personen an Covid-19 verstorben (Stand: 24.03.2020; 14:00 Uhr). Für Deutschland sind auf der Karte bereit 30.150 Erkrankte sowie 130 Todesfälle angegeben. 453 Personen gelten der Johns Hopkins University zufolge in Deutschland als geheilt. Hier ein Überblick über die zehn am stärksten betroffenen Länder laut der Johns Hopkins University:
- China: 81.588 (3.281 Todesfälle)
- Italien: 63.927 (6.077 Todesfälle)
- USA: 46.450 (593 Todesfälle)
- Spanien: 39.673 (2.696 Todesfälle)
- Deutschland: 30.150 (130 Todesfälle)
- Iran: 24.811 (1.934 Todesfälle)
- Frankreich: 20.149 (562 Todesfälle)
- Südkorea: 8.897 (862 Todesfälle)
- Schweiz: 9.117 (122 Todesfälle)
- Südkorea: 9.037 (120 Todesfälle)
Italien ist bislang am stärksten von allen Ländern in Europa von der Cornavirus-Pandemie betroffen. Ein kürzlich veröffentlichter Ärztebericht aus Bergamo verdeutlicht die vor Ort herrschenden Bedingungen. Lesen Sie: Schockierender Ärztebericht aus Bergamo – Italiens Covid-19-Epizentrum.
Bundesregierung schränkt soziale Kontakte weiter ein
Update: 23.03.2020, 09:00 Uhr
In einer Besprechung von Bundeskanzlerin Merkel mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder zum Coronavirus fassen die Teilnehmenden folgenden Beschluss, um einen unkontrollierten Anstieg der Fallzahlen zu verhindern und unser Gesundheitssystem leistungsfähig zu halten. Hier die beschlossenen Regelungen:
Die Bundeskanzlerin muss in häusliche Quarantäne
Update: 22.03.2020, 21:30 Uhr
Kurz nach dem heutigen Presseauftritt wurde die Bundeskanzlerin Angela Merkel davon unterrichtet, dass ein Arzt, der am Freitagnachmittag eine prophylaktische Pneumokokken-Impfung bei ihr vorgenommen hatte, mittlerweile positiv auf das Coronavirus SARS-CoV-2 getestet wurde. Daraufhin entschied die Bundeskanzlerin, sich unverzüglich in häusliche Quarantäne zu begeben. Sie wird sich in den nächsten Tagen regelmäßig testen lassen, weil ein Test jetzt noch nicht voll aussagekräftig wäre. Auch aus der häuslichen Quarantäne wird die Bundeskanzlerin ihren Dienstgeschäften nachgehen. Dies teilte kürzlich die Bundesregierung in einer Pressemitteilung mit.
55 Covid-19 Todesfälle in Deutschland gemeldet
Update: 22.03.2020, 10:30 Uhr
Das Robert Koch-Institut veröffentlicht die neusten Fallzahlen von laborbestätigten Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 in Deutschland. Demnach wurden am Sonntag, den 22.03.2020 (0:00 Uhr) 18.610 Covid-19-Infektionen gemeldet. 55 Menschen sind an der Erkrankung gestorben, 239 Personen gelten als geheilt. Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundesländer laut RKI:
- Baden-Württemberg: 3.807 (21 Todesfälle)
- Bayern: 3.650 (21 Todesfälle)
- Berlin: 1.024 (1 Todesfall)
- Brandenburg: 274
- Bremen: 165
- Hamburg: 872
- Hessen: 1.175 (2 Todesfälle)
- Mecklenburg-Vorpommern: 172
- Niedersachsen: 1.306 (1 Todesfall)
- Nordrhein-Westfalen: 3.545 (6 Todesfälle)
- Rheinland-Pfalz: 1.053 (2 Todesfälle)
- Saarland: 187
- Sachsen: 606
- Sachsen-Anhalt: 211
- Schleswig Holstein: 347 (1 Todesfall)
- Thüringen: 216
Ausblick auf die weltweite Verbreitung am 22.03.2020
Die Johns Hopkins University dokumentiert die weltweite Verbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 auf einer Live-Karte. Dort hat die Anzahl der weltweiten COVID-19-Fälle die 300.000 Marke überschritten. Insgesamt seien 307.297 Menschen erkrankt und 13.049 Personen an Covid-19 verstorben (Stand: 22.03.2020; 10:30 Uhr). Für Deutschland sind auf der Karte bereit 22.364 Erkrankte sowie 84 Todesfälle angegeben. Besonders stark scheint sich das Virus mittlerweile auch in den USA auszubreiten. Hier ein Überblick über die zehn am stärksten betroffenen Länder laut der Johns Hopkins University:
- China: 81.349 (3.265 Todesfälle)
- Italien: 53.578 (4.825 Todesfälle)
- USA: 26.747 (340 Todesfälle)
- Spanien: 25.496 (1.381 Todesfälle)
- Deutschland: 22.364 (84 Todesfälle)
- Iran: 20.610 (1.556 Todesfälle)
- Frankreich: 14.485 (562 Todesfälle)
- Südkorea: 8.897 (102 Todesfälle)
- Schweiz: 6.652 (80 Todesfälle)
- England: 5.067 (234 Todesfälle)
Im Video: Die wichtigsten Regeln bei häuslicher Quarantäne
RKI meldet knapp 3.000 Neuinfektionen an einem Tag
Update: 20.03.2020, 15:00 Uhr
Neuste Fallzahlen von laborbestätigten Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2, die das Robert Koch-Institut veröffentlichte, zeigen erneut einen rasanten Anstieg der Covid-19-Erkrankungen. Das RKI meldet insgesamt 13.957 Infektionen – 2.958 mehr als am Vortag. 31 Menschen sind dem RKI zufolge an den Folgen der Erkrankung gestorben. Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundesländer laut RKI:
- Baden-Württemberg: 2.746 (+591)
- Bayern: 2.401 (+709)
- Berlin: 731 (+158)
- Brandenburg: 192 (+58)
- Bremen: 121 (+41)
- Hamburg: 586 (+154)
- Hessen: 813 (+131)
- Mecklenburg-Vorpommern: 131 (+31)
- Niedersachsen: 803 (+134)
- Nordrhein-Westfalen: 3.497 (+464) – Risikogebiet: Landkreis Heinsberg)
- Rheinland-Pfalz: 801 (+164)
- Saarland: 146 (+47)
- Sachsen: 394 (+119)
- Sachsen-Anhalt: 180 (+40)
- Schleswig Holstein: 266 (+64)
- Thüringen: 149 (+51)
Ausblick auf die weltweite Situation am 20.03.2020
Die Johns Hopkins University dokumentiert die weltweite Verbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 auf einer Live-Karte. Dort nähern sich die weltweiten Fallzahlen der Viertelmillionen-Marke. Insgesamt seien 246.275 Menschen erkrankt und 10.038 Personen an Covid-19 verstorben (Stand: 20.03.2020; 15:00 Uhr). Für Deutschland sind auf der Karte bereit 16.290 Erkrankte sowie 44 Todesfälle angegeben. 115 Personen in Deutschland gelten bereits als geheilt. Hier ein Überblick über die zehn am stärksten betroffenen Länder laut der Johns Hopkins University:
- China: 81.250
- Italien: 41.035
- Iran: 18.407
- Spanien: 18.077
- Deutschland: 16.290
- USA: 14.250
- Frankreich: 10.891
- Südkorea: 8.652
- Schweiz: 4.164
- England: 3.297
Weiterer rasanter Anstieg der Fallzahlen – mehr als 2.800 Neuinfektionen
Update: 19.03.2020, 17:05 Uhr
Die gemeldeten Fallzahlen beim Robert Koch-Institut (RKI) wachsen derzeit exponentiell. Waren es von vorgestern auf gestern noch mehr als 1000 Neuinfektionen, stiegen die Zahlen von gestern auf heute bereits um 2.801 loborbestätigten Covid-19 Infektionen auf insgesamt 10.999 Fälle. Inwiefern durch die umfänglichen aktuellen Maßnahmen eine Abflachung der Kurve zu erreichen ist, wird sich angesichts der 14-tägigen Inkubationszeit jedoch ohnehin frühestens in rund zwei Wochen zeigen. Bis dahin bleibt weiter mit einem drastischen Wachstum der gemeldeten Neuinfektionen zu rechnen.
Hier die beim RKI gemeldeten COVID-19-Fälle der einzelnen Bundesländer:
- Baden-Württemberg: 2.155 – 6 Todesfälle
- Bayern: 1.692 – 8 Todesfälle
- Berlin: 573
- Brandenburg: 134
- Bremen: 80
- Hamburg: 432
- Hessen: 682
- Mecklenburg-Vorpommern: 98
- Niedersachsen: 669
- Nordrhein-Westfalen: 3.033 – 6 Todesfälle (Risikogebiet: Landkreis Heinsberg)
- Rheinland-Pfalz: 637
- Saarland: 99
- Sachsen: 275
- Sachsen-Anhalt: 140
- Schleswig Holstein: 202
- Thüringen: 98
Die Bundesregierung bittet das Volk um Unterstützung
Update: 19.03.2020, 09:45 Uhr
Am Mittwoch, den 18.03.2020 wandte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel an das Deutsche Volk mit einer bewegenden Rede, die die Schwere der derzeitigen Situation verdeutlichen soll. „Es ist ernst. Seit der Deutschen Einheit, nein, seit dem Zweiten Weltkrieg gab es keine Herausforderung an unser Land mehr, bei der es so sehr auf unser gemeinsames solidarisches Handeln ankommt“, betont die Kanzlerin. „Dies ist eine historische Aufgabe – und sie ist nur gemeinsam zu bewältigen!“
Um neue Lösungsansätze zu finden, veranstaltet die Bundesregierung gemeinsam mit mehreren sozialen Organisationen vom 20. bis zum 22. März 2020 einen sogenannten Hackathon. Auch Bürgerinnen und Bürger sind dazu aufgerufen, daran teilzunehmen. Bis Freitagmorgen (20.03.2020) kann jeder Probleme einreichen, die in Verbindung mit dem Coronavirus stehen. In einem gemeinsamen Online-Forum wird versucht, Lösungsansätze für die Problematiken zu finden. Nähere Informationen finden Sie in dem Artikel: Corona-Krise: Bundessregierung bittet Volk um Hilfe bei der Lösung.
Die Deutsche Bahn unterstützt Auslandsreisende bei der Rückkehr. Bordkarten der Fluglinien dienen fortan auch als Bahnfahrkarte zur Weiterfahrt zum jeweiligen Heimatflughafen. „Wir wollen, dass Urlauber schnell und sicher nach Hause zurückkommen“, erklärt Bundesverkehrsminister Scheuer. Die Bundesregierung hat rund 50 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um Reisende aus Deutschland aus dem Ausland zurückzuholen.
RKI: Sprunghafter Anstieg – über 1.000 Erkrankte mehr an einem Tag
Update: 18.03.2020, 15:30 Uhr
Der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI) Lothar Wieler berichtet, dass das RKI über 1.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 gegenüber dem Vortag registriert hat. Er unterstreicht nochmals die Wichtigkeit zur Eindämmung sozialer Kontakte. Gelingt dies nicht, sei ein Szenario mit zehn Millionen Coronavirus-Infektionen in einigen Monaten zu erwarten. „Wir haben einen exponentiellen Verlauf der Epidemie“, erläutert der RKI-Präsident gegenüber der Deutschen Presseagentur (dpa).
Inzwischen bestätigte das RKI 8.198 Fälle. Auf der Live-Karte der Johns Hopkins University werden bereits 10.082 Infektionen und 27 Todesfälle gemeldet (Stand: 18.03.2020; 15:30). Demnach gehört Deutschland derzeit zu den fünf am stärksten betroffen Ländern weltweit. Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundesländer laut RKI (Stand: 18.03.2020; 0:00 Uhr):
- Baden-Württemberg: 1.609
- Bayern: 1.243
- Berlin: 391
- Brandenburg: 92
- Bremen: 69
- Hamburg: 358
- Hessen: 432
- Mecklenburg-Vorpommern: 56
- Niedersachsen: 478
- Nordrhein-Westfalen: 2.372 (Risikogebiet: Landkreis Heinsberg)
- Rheinland-Pfalz: 474
- Saarland: 88
- Sachsen: 198
- Sachsen-Anhalt: 105
- Schleswig Holstein: 159
- Thüringen: 74
Corona-Krise: Nach WHO-Warnung- Run auf Paracetamol
Update: 18.03.2020, 11:00 Uhr
Erst gestern wurde in einer ZDF Sondersendung behauptet, dass die Warnung vor der Einnahme des Medikamentes Ibuprofen und ASS den Krankheitsverlauf bei einer Infektion mit dem Coronavirus ein Fake sei. Auch der anerkannte Virologe Prof. Christian Drosten sagte in dem Podcast von NDR Info, dass er es als unwahrscheinlich ansehe, dass das Schmerzmedikament den Verlauf verschlimmere. Neben dem französischen Gesundheitsminister warnte nunmehr aber auch die WHO ganz offiziell vor der Einnahme. In der Tat existieren Hinweise darauf, dass die Einnahme im Verlauf einer Coronainfektion kontraindiziert sei. Daneben warnen nun auch weitere Experten.
Frankreich schränkt Verkauf von Paracetamol ein
Frankreich geht einen weiteren Schritt und schränkt den Verkauf von Paracetamol ein. Ab Mittwoch dürfen Apotheken nunmehr nur noch eine Packung pro Kunden ohne Symptome wie Fieber und Gliederschmerzen und zwei Packungen an Personen mit Symptomen verkaufen. Viele Franzosen fingen an, Paracetamol in großen Mengen zu horten. Das teilte die französische Gesundheitsbehörde ANSM am Dienstag mit. Der Verkauf sei auch im Internet nunmehr bis auf weiteres verboten. Zudem warnte die Behörde, das Medikament unnötig zu horten oder zu hoch zu dosieren. Der französische Gesundheitsminister Olivier Véran betonte allerdings, dass derzeit kein Mangel an Paracetamol bestünde.
RKI stuft das Gesundheitsrisiko für die Menschen in Deutschland ab heute als “hoch” ein
Update: 17.03.2020, 10:23 Uhr
Soeben verkündete das Robert-Koch-Institut (RKI) in einer Pressekonferenz, dass das Gesundheitsrisiko für die Bevölkerung in Deutschland von “mäßig” auf “hoch” eingestuft wird. Professor Alexander Kekulé, Direktor des Institutes für Medizinische Mikrobiologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg begründete diesen Schritt und betonte, dass alle Maßnahmen, die jetzt und zukünftig getroffen werden, wichtig seien, damit eine schnelle Ausbreitung des Coronvirus verhindert wird. Würden keine Maßnahmen getroffen, drohe in kurzer Zeit die Infektion von Millionen Menschen.
Aktuelle Fallzahlen vom 17.03.2020
Das Robert Koch-Institut (RKI) berichtet von 6.012 loborbestätigten Covid-19 Infektionen sowie von 13 Todesfällen in Deutschland (Stand: 16.03.2020, 15 Uhr). In der Live-Karte der Johns Hokpins University sind bereits 7.588 Coronavirus-Fälle und 17 Todesfälle in Deutschland verzeichnet. 67 Menschen gelten hierzulande bereits als geheilt (Stand: 17.03.2020, 12 Uhr). Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundesländer laut RKI:
- Baden-Württemberg: 1.105 – 3 Todesfälle
- Bayern: 1.067 – 5 Todesfall
- Berlin: 300
- Brandenburg: 94
- Bremen: 56
- Hamburg: 260
- Hessen: 342
- Mecklenburg-Vorpommern: 51
- Niedersachsen: 391
- Nordrhein-Westfalen: 1.541 – 5 Todesfälle (Risikogebiet: Landkreis Heinsberg)
- Rheinland-Pfalz: 325
- Saarland: 85
- Sachsen: 140
- Sachsen-Anhalt: 77
- Schleswig Holstein: 123
- Thüringen: 55
Weltweite Situation am 17.03.2020
Laut einer ständig aktuellen Live-Karte über die Verbreitung des Coronavirus, die von der renommierten Johns Hopkins University betrieben wird, gibt es zur Zeit 183.304 bestätigte Coronavirus-Infektionen in insgesamt 155 verschiedenen Ländern. Die Anzahl der Todesfälle stieg auf 7.166 Fälle – über 3.100 allein in Hubei, China und über 2.100 in Italien. Es gibt aber auch gute Nachrichten: Rund 80.000 Menschen gelten bereits wieder als geheilt. Hier ein Überblick über die zehn am stärksten betroffenen Länder:
- China: 81.058
- Italien: 27.980
- Iran: 14.991
- Spanien: 9.942
- Südkorea: 8.320
- Deutschland: 7.588
- Frankreich: 6.655
- USA: 4.661
- Schweiz: 2.330
- England: 1.553
Weitreichende Maßnahmen zur Reduzierung des sozialen Lebens beschlossen
Update: 16.03.2020, 10:23 Uhr
Heute hat die Bundesregierung weitere Maßnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus beschlossen. Die Maßnahmen werden weitreichende Folgen für das öffentliche Leben haben. So schlägt die Regierung den Ländern vor, zahlreiche Geschäfte per Erlass zu schließen. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa) am Montag und beruft sich dabei auf interne Regierungskreise nach einer Sitzung des Kabinettsausschusses zur Corona-Krise. Die Länder müssen die Maßnahmen umsetzen und den Empfehlungen folgen.
Welche Maßnahmen wurden beschlossen?
- Discotheken, Bars, Veranstaltungshäuser, Konzertsäle, Freizeit- und Tierparks, Messen, Spielhallen, Fitnessstudios und Bordelle sollen zeitnah geschlossen werden
- Restaurants und gastronomische Betriebe dürfen nur noch zwischen 6 und 18 Uhr geöffnet bleiben
- Geöffnet bleiben sollen hingegen Einzelhandelsbetriebe für Lebensmittel, Tierfuttergeschäfte, Wochenmärkte, Lieferdienste, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Tankstellen und Banken.
- Das Sonntagsverkaufsgesetz soll für Supermärkte aufgehoben werden, damit die Menschen einen größeren Zeitrahmen haben, einkaufen zu gehen. Dadurch sollen volle Läden vermieden werden.
- Verboten sollen Zusammenkünfte in Vereinen, Freizeiteinrichtungen, Bildungsstätten, Kirchen und Glaubensstätten
- Kliniken und Alten- sowie Pflegeeinrichtungen sollen die Regeln für Besuche stark beschränken
Das alles sind zunächst Empfehlungen der Bundesregierung an die Länder. Der Freistaat Bayern hat bereits angekündigt die Regeln vollends umzusetzen. Es ist davon auszugehen, dass die anderen Bundesländer ebenfalls folgen werden. Die Maßnahmen dienen dazu, die Ansteckungsrate mit dem Coronavirus zu reduzieren.
Update: 16.03.2020, 09:40 Uhr
Bundesregierung schränkt grenzüberschreitenden Verkehr ein
Die Bundesregierung teilte am Sonntagabend, den 15.03.2020, mit, dass aufgrund der Corona-Krise der grenzüberschreitende Verkehr zu den Ländern Frankreich, Österreich, Luxemburg, Schweiz und Dänemark vorübergehend eingeschränkt wird. Ausnahmen gebe es für Berufspendler und Warenverkehr.
Ab Montag, 8 Uhr beginnen laut Bundesinnenminister Horst Seehofer Kontrollen an den Binnengrenzen zu Österreich, der Schweiz, Frankreich, Luxemburg und Dänemark. Dies sei eine wichtige Maßnahmen zum Infektionsschutz, um die Infektionskette zu unterbrechen.
Wer darf noch rein und raus?
Alle Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit sowie Menschen mit Aufenthaltstiteln dürfen weiterhin einreisen. Wer jedoch keinen triftigen Grund hat, darf die Grenze nicht mehr passieren. Gleiches gelte auch für Personen, die Covid-19-Symptome zeigen. „In diesen Fällen wird die Bundespolizei die zuständigen Gesundheitsämter hinzuziehen“, erklärt Minister Seehofer.
Die aktuellen Fallzahlen vom 16.03.2020
Das Robert Koch-Institut (RKI) bestätigt 4.838 lobordiagnostische Covid-19 Infektionen sowie 12 Todesfälle in Deutschland (Stand: 15.03.2020, 15 Uhr). In der Live-Karte der Johns Hokpins University werden bereits 5.813 Infektionsfälle und 13 Todesfälle in Deutschland angegeben. 46 Menschen gelten bereits als geheilt (Stand: 16.03.2020, 13 Uhr). Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundesländer laut RKI:
- Baden-Württemberg: 827 – 3 Todesfälle
- Bayern: 886 – 4 Todesfall
- Berlin: 265
- Brandenburg: 84
- Bremen: 53
- Hamburg: 162
- Hessen: 286
- Mecklenburg-Vorpommern: 50
- Niedersachsen: 287
- Nordrhein-Westfalen: 1.407 – 5 Todesfälle (Risikogebiet: Landkreis Heinsberg)
- Rheinland-Pfalz: 168
- Saarland: 32
- Sachsen: 130
- Sachsen-Anhalt: 47
- Schleswig Holstein: 103
- Thüringen: 51
Verwirrung um mögliche Wechselwirkungen zwischen ACE-Hemmern und Covid-19
Update: 15.03.2020, 16:47 Uhr
Möglicherweise sind ACE-Hemmer und Ibuprofen doch ein Risikofaktor für besonders schwere Corona-Infektionen. Zwar hat die MedUni Wien eine WhatsApp-Nachricht, in der es hieß, Forschende der MedUni hätten Ibuprofen mit schweren Verläufen der Corona-Erkrankung in Zusammenhang gebracht, als eine Fakenews zurückgewiesen. Doch nun warnt auch der französische Gesundheitsminister vor Ibuprofen bei Covid-19. Der Minister bezieht sich dabei auf eine Studie, die in dem renommierten Fachmagazin „The Lancet“ veröffentlich wurde.
Bei Einnahme von ACE-Hemmern und ACE2 erhöhenden Arzneien (beispielsweise Ibuprofen) sollten insbesondere Patienten und Patientinnen mit Herzerkrankungen, Bluthochdruck oder Diabetes ärztliche Rücksprache halten und es sollte ein gründliches Monitoring der Betroffenen sowie unter Umständen ein Wechsel des Arzneimittels erfolgen, betonen die Forschenden. Zwar ist der Zusammenhang bisher nicht eindeutig belegt, doch vorsorglich warnt daher auch der französische Gesundheitsminister vor dem Risiko.
Update: 15.03.2020, 15:30 Uhr
Laut dem Robert Koch-Institut (RKI) drohen insbesondere bei älteren Menschen aufgrund des weniger gut reagierenden Immunsystem schwere Verläufe der Coronavirus-Infektion. In einer aktuellen Mitteiilung erläutert daher die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG), wie sich ältere Menschen vor dem Coronavirus schützen können.
Update: 15.03.2020, 08:20 Uhr
Drastische Worte – Auch junge Menschen vom Corona-Virus bedroht
Während in Berlin alle Clubs und Bars per Erlass aufgrund der Corona-Krise geschlossen wurden, werden anderenorts sogenannte “Corona-Partys” von jungen Menschen gefeiert. Ein Motto hieß beispielsweise “Leben am Limit”.
Das Klinikum Dortmund richtet sich deshalb mit drastischen Worten an die jungen Menschen, die glauben, das Virus ginge an ihnen spurlos vorbei. “An die letzten Egoisten da draußen: Du bist jung? Sportlich? Gesund? Die gute Nachricht: Toll! Die schlechte Nachricht: Trotzdem könnte Corona für Dich vital bedrohlich werden. Wie das, wirst du jetzt sagen, ich bin doch keine Risikogruppe, ernähre mich gesund, habe ein starkes Immunsystem. Also gehe ich in die Disko. Punkt.“
Das könnte man sagen, aber das Klinikum entgegnet: „Kannst du mit Sicherheit sagen, dass du in den kommenden Monaten auf ein funktionierendes Krankenhaus verzichten kannst? Sicher sagen, dass Du keinen unverschuldeten Autounfall haben wirst? Sicher sagen, dass man bei Dir keinen Krebs feststellt? Sicher sagen, dass da nicht plötzlich ein Blinddarm-Durchbruch kommen wird? – Nein? Siehst Du, deshalb brauchst auch Du, obwohl Du aktuell noch topfit bist und in der Blüte deines Lebens stehst, vielleicht morgen, übermorgen oder in x Tagen ein Krankenhaus , das seiner Versorgung nachkommen kann. Und deshalb ist es wichtig, dass die Corona-Patienten nicht Überhandnehmen und sämtliche ärztliche sowie pflegerische Ressourcen binden.“
Aktuelle Situation in Deutschland und der Welt (15.03.2020)
Laut Robert Koch-Institut (RKI) wurden am 14.03.2020 (Stand: 15:00) 3.795 laborbestätigte COVID-19-Erkrankungen in Deutschland gemeldet. Acht Todesfälle wurden zudem vom RKI bestätigt. Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundesländer im Überblick:
- Baden-Württemberg: 569 – 2 Todesfälle
- Bayern: 681 – 1 Todesfall
- Berlin: 216
- Brandenburg: 61
- Bremen: 50
- Hamburg: 158
- Hessen: 203
- Mecklenburg-Vorpommern: 45
- Niedersachsen: 253
- Nordrhein-Westfalen: 1.154 – 5 Todesfälle (Risikogebiet: Landkreis Heinsberg)
- Rheinland-Pfalz: 121
- Saarland: 40
- Sachsen: 93
- Sachsen-Anhalt: 45
- Schleswig Holstein: 60
- Thüringen: 46
Die renommierte Johns Hokpins University in den USA betreibt eine weltweite Live-Karte über die Verbreitung des Coronavirus. Dort sind zur Zeit 4.585 Infektionen und neuen Todesfällen in Deutschland angegeben (Stand: 15.03.2020, 11:40 Uhr). 46 Menschen in Deutschland gelten der Karte zufolge bereits als geheilt. Hier ein Überblick über die weltweite Situation der zehn am stärksten betroffenen Länder:
- Weltweite Fälle: 156.400
- China: 80.995
- Italien: 21.157
- Iran: 12.729
- Südkorea: 8.086
- Spanien: 6.391
- Deutschland: 4.585
- Frankreich: 4.481
- USA: 2.952
- Schweiz: 1.359
- England: 1.143
Update 14.03.2020 / 16:35 Uhr
Ibuprofen Fake-News im Umlauf
Es kursieren derzeit Warnungen in den sozialen Medien, die auch über WhatsApp verbreitet werden, in denen behauptet wird, dass eine Ibuprofen-Einnahme für schwere Covid-19-Verläufe sorgen würde. Der Nachricht zur Folge hat die Uniklinik Wien dies inoffiziell herausgefunden. Die Uniklinik Wien hat mittlerweile dazu Stellung bezogen und klar gestellt, dass es sich hierbei um eine Fake News (Falschnachricht) handelt.
„Derzeit werden Text- und Sprachnachrichten in unterschiedlichen Social-Media-Netzwerken verbreitet, die von angeblichen Forschungsergebnissen der “Wiener Uniklinik” rund um Covid-19-Symptome berichten. Die Medizinische Universität Wien weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich hierbei um Fake News handelt, die in keinerlei Zusammenhang mit der MedUni Wien stehen“, betont die Universität in einer Pressemitteilung.
Update: 14.03.2020, 13:43 Uhr
Angesichts der steigenden Zahl stationär zu behandelnder Corono-Patienten und -Patientinnen hat die Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN) in Zusammenarbeit mit weiteren Fachgesellschaften Neue COVID-19-Behandlungsempfehlungen veröffentlicht.
Update 14.03.2020 / 13:40 Uhr
Hamsterkauf wegen Corona-Angst: Mann wollte 50 Packungen Mehl kaufen – Situation eskalierte
Die Angst vor dem sich ausbreitenden Coronavirus hat viele Menschen dazu veranlasst, große Mengen Lebensmittel, Desinfektionsmittel und Atemschutzmasken zu kaufen. Mancherorts eskaliert bereits die Situation. In Osnabrück musste die Polizei eingreifen, nachdem ein Mann satte 50 Packungen Mehl kaufen wollte, der Kassierer den Kauf an der Kasse verweigerte und es anschließend zu Handgreiflichkeiten kam.
Sind Hamsterkäufe sinnvoll?
Hamsterkäufe sind zwar in der Regel nicht sinnvoll oder gar kontraproduktiv, doch laut Fachleuten sollten in jedem Haushalt für den Katastrophenfall stets bestimmte Lebensmittelvorräte vorhanden sein. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat auf seiner Webseite zusammengefasst, welcher Vorrat an Lebensmitteln und Getränken zu empfehlen ist, um für zehn Tage für Katastrophenfälle gewappnet zu sein. Zudem betonte die Ernährungsministerin Julia Klöckner, dass die Lebensmittelversorgung nicht in Gefahr sei. Zu Engpässen wird es demnach nicht kommen.
Update 14.03.2020 / 10:00 Uhr
Coronavirus-Fallzahlen in Deutschland
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) überstieg am 13.03.2020 (Stand: 15:00) die Anzahl der laborbestätigten COVID-19-Erkrankungen die 3000-Marke. Das RKI spricht von insgesamt 3.062 Fälle. Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundesländer im Überblick:
- Baden-Württemberg: 454
- Bayern: 558
- Berlin: 174
- Brandenburg: 44
- Bremen: 42
- Hamburg: 99
- Hessen: 148
- Mecklenburg-Vorpommern: 33
- Niedersachsen: 230
- Nordrhein-Westfalen: 936 (Risikogebiet: Landkreis Heinsberg)
- Rheinland-Pfalz: 102
- Saarland: 40
- Sachsen: 83
- Sachsen-Anhalt: 42
- Schleswig Holstein: 48
- Thüringen: 29
Die renommierte Johns Hokpins University in den USA betreibt eine weltweite Live-Verbreitungskarte des Coronavirus. Dort sind bereits in Deutschland von 4.174 Infektionen und acht Todesfällen die Rede (Stand: 14.03.2020, 20 Uhr). 46 Menschen in Deutschland gelten der Karte zufolge bereits als geheilt.
Schulschließungen in diesen Bundesländern ab Montag
Die meisten Länder schließen ab Montag oder im Verlauf der kommenden Woche nun alle Schulen und Kitas, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Hier eine Übersicht über die Schließungen
- Bayern: Schulen und Kitas bis Ende der Osterferien am 20. April geschlossen. Besuchsrecht in Alten- und Pflegeheimen eingeschränkt.
- Berlin: Schulen und Kitas stellen stufenweise den Betrieb ein. Zunächst schließen ab Montag alle Oberstufenzentren.
- Brandenburg: Ab Mittwoch, den 18.03.2020 wird der Betrieb aller Kitas und Schulen eingestellt.
- Bremen: Alle Schulen und Kitas bleiben ab Montag bis zum Ende der Osterferien geschlossen.
- Niedersachsen: Alle Schulen und Kitas bleiben ab Montag zu. Abiturientinnen und Abiturienten sollen den Schulbetrieb bereits am 15.04.2020 wieder aufnehmen. Alle anderen Schulkinder bleiben bis zum Ende der Osterferien zu Hause.
- Nordrhein-Westfalen: Alle Kitas und Schulen schließen ab Montag bis zum Ende der Osterferien. Montag und Dienstag stehen noch Lehrkräfte zur Kinderbetreuung in den Schulen bereit.
- Rheinland-Pfalz: Kindergärten und Schulen schließen ab Montag bis zum 17. April. Das mündliche Abitur wird auf den 23. März verschoben.
- Schleswig-Holstein: Schulen und Kitas bleiben ab Montag bis zum 19. April geschlossen.
- Hamburg: Alle Schulen und Kindergärten bleiben von Montag bis zum 29. März geschlossen.
- Mecklenburg-Vorpommern: Ab Montag schließen alle Kitas und Schulen in Rostock und im Landkreis Ludwigslust-Parchim.
- Baden-Württemberg: Ab Dienstag, den 17.03.2020 schließen alle Schulen und Kindertagesstätten bis zum Ende der Osterferien.
- Thüringen: Alle Schulen und Kitas bleiben ab Montag geschlossen.
- Sachsen: Schulbetrieb wird stufenweise eingestellt. Zunächst sollen ab Montag alle Kinder zu Hause bleiben, bei denen die außerschulische Betreuung sichergestellt ist. Für die restlichen Kinder bleibt die Schule zur Betreuung geöffnet. Es findet jedoch kein Unterricht statt.
- Sachsen-Anhalt: Schulen und Kitas schließen von Montag an bis zum 13. April.
- Hessen: Die Schulpflicht wird ab Montag aufgehoben. Die Schulen bleiben geöffnet, der Besuch ist jedoch freiwillig.
Israel will in 90 Tagen den ersten Impfstoff zur Verfügung stellen
Israelische Medien berichten über derzeit über einen Durchbruch des Forschungsinstituts MIGAL in Galiläa. Demzufolge haben Forschende dort bereits vier Jahre an einem Impfstoff gegen einen Virus gearbeitet, der dem Coronavirus Sars-Cov-2 ähnelt. Das Institut arbeite gerade an den Anpassungen auf das neue Coronavirus. Wenn alles nach Plan laufe, sei in wenigen Wochen der erste Impfstoff bereits. Mehr Informationen finden Sie in dem Artikel: Coronavirus: Israel will in wenigen Wochen ersten Covid-19-Impfstoff bereitstellen.
Mit einem Selbsttest eine Coronavirus-Infektion erkennen?
Update 13.03.2020 / 18:20 Uhr
In den sozialen Medien und via WhatsApp verbreitet sich derzeit eine Fake-Meldung, dass laut Taiwanesischen Ärzten, ein sogenannter Lungen-Schnelltest in 10 Sekunden anzeigen kann, ob man sich mit dem Coronavirus infiziert hat. Hierzu soll man tief durchatmen und die Luft 10 Sekunden anhalten. Wer keine Beschwerden verspürt, sei angeblich nicht betroffen. Diese Meldung ist allerdings ein Mythos und durch keinerlei wissenschaftlichen Erkenntnissen gedeckt. Auch haben keine Ärzte aus Taiwan jemals dazu geraten.
Nur PCR-Test ist derzeit der einzige Schnell-Test
Ob eine Virusinfektion vorliegt, kann nach derzeitiger Lage nur durch einen sogenannten Polymerasekettenreaktions- Test (PCR-Test) ermittelt werden. Hierfür nehmen Ärzte eine Probe aus den Atemwegen. Die Probe wird dann an ein Labor geschickt. Die Experten im Labor scannen im Anschluss den Test auf mögliches Erbmaterial des Corona-Virus. Bis ein Ergebnis vorliegt, vergehen rund 3 Stunden.
Die Inkubationszeit von Sars-CoV-2, also die Zeit zwischen Infektion und ersten Beschwerden, beträgt 2 bis 14 Tagen. Im Durchschnitt treten erste Symptome nach 5 Tagen auf, wie Forscher im Fachmagazin “Annals of Internal Medicine” berichten.
Coronavirus – Ein Überblick über die derzeitige Situation
Schulschließungen, abgesagte Großveranstaltungen, leere Regale in Supermärkten – die Auswirkungen des neuen Coronavirus Sars-Cov-2 sind jetzt für die meisten Menschen spürbar. Bis zum 12.3.2020 (15 Uhr) bestätigte das Robert Koch-Institut (RKI) 2.369 COVID-19-Fälle – über 800 mehr als am Vortag. Darüber hinaus starben insgesamt 5 Menschen an den Folgen der neuen Viruserkrankung. Dieser Artikel bietet einen Überblick zur aktuellen Lage in Deutschland und der Welt.
Das RKI und die Weltgesundheitsorganisation WHO liefern tagesaktuelle Fallzahlen über die Verbreitung des Coronavirus Sars-Cov-2, der die Atemwegserkrankung COVID-19 auslösen kann. Laut WHO hat die weltweite Anzahl der Infektionen die 130.000 Marke überschritten. Rund 5.000 Menschen starben bereits an dem neuen Virus, der sich mittlerweile in 123 Ländern verbreitet (Stand: 13. März 2020).
Fallzahlen in Deutschland vom 12.03.2020 (15:00 Uhr)
Wie das RKI mitteilt, gab es am 12. März 2020 2.369 laborbestätigte COVID-19-Fälle in Deutschland. Darüber hinaus wurden fünf Todesfälle gemeldet – einer in Baden-Württemberg, einer in Bayern und drei in Nordrhein-Westfalen. Hier die Fallzahlen der einzelnen Bundesländer:
- Baden-Württemberg: 454
- Bayern: 500
- Berlin: 137
- Brandenburg: 30
- Bremen: 38
- Hamburg: 88
- Hessen: 99
- Mecklenburg-Vorpommern: 23
- Niedersachsen: 129
- Nordrhein-Westfalen: 688 (Risikogebiet: Landkreis Heinsberg)
- Rheinland-Pfalz: 52
- Saarland: 14
- Sachsen: 45
- Sachsen-Anhalt: 27
- Schleswig Holstein: 31
- Thüringen: 14
Weltweite Situation
Die WHO gibt einen Überblick auf die weltweite Situation der Corona-Krise. Während die Fallzahlen in China mittlerweile konstant zu bleiben scheinen, breitet sich der Coronavirus in Italien, Iran und Südkorea besonders schnell aus. In Europa sind zudem in Spanien, Frankreich und Deutschland starke Anstiege der Infektionen zu verzeichnen. Folgende Liste zeigt die aktuellen weltweiten Fallzahlen der zehn am stärksten betroffenen Länder:
- Weltweite Fälle: 132.567
- China: 80.981
- Italien: 15.113
- Iran: 10.075
- Südkorea: 7.979
- Spanien: 2.965
- Frankreich: 2.860
- Deutschland: 2.369
- USA: 1.264
- Schweiz: 858
- Japan: 675
13.03.2020: Schulen und Kitas im Saarland, in Niedersachsen und Bayern schließen
Wie der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) verkündete, schließen ab Montag, dem 16.03.2020 alle Schulen und Kitas des Saarlandes bis zum Ende der Osterferien. Auch Schülerinnen Schüler in Niedersachsen gehen heute vorerst das letzte Mal zur Schule, erklärt der niedersächsische Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) am Vormittag. Zudem sollen auch Kindergärten, Universitäten, Museen und Theater geschlossen bleiben. Auch in Bayern bleiben voraussichtlich die Schulen und Kitas ab Montag geschlossen.
Weitere Informationen zu den Schulschließungen finden Sie in dem Artikel: Coronavirus: Schulen ab Montag im Saarland, Bayern und Niedersachsen geschlossen!
Auswirkungen auf den Alltag
Neben den Schulschließungen ist mit weiteren Einschränkungen des öffentlichen Lebens in den kommenden Wochen zu rechnen. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel empfiehlt, die sozialen Kontakte nach Möglichkeit zu begrenzen. Wer Verdacht auf eine Ansteckung hat, sollte sich unabhängig vom Auftreten von Symptomen bei dem zuständigen Gesundheitsamt melden. Das RKI bietet online eine Postleitzahlsuche an, um das zuständige Gesundheitsamt zu finden.
Weitere Informationen finden Sie in dem Artikel: Coronavirus: Auswirkungen auf den Alltag – Wie sollte man sich verhalten?
Wie kann man sich vor einer Infektion schützen?
Händehygiene und sich möglichst wenig ins Gesicht fassen stehen beim Schutz vor Coronaviren weit oben. Gründliches Händewaschen sollte etwa 20 bis 30 Sekunden dauern und mehrmals täglich, beispielsweise bei der Ankunft zu Hause oder auf der Arbeit, vor dem Essen und nach Toilettengängen erfolgen. Normale Seife ist dafür ausreichend. Coronaviren lassen sich Virologen zufolge sehr gut abwaschen. Zudem sollte ein bis zwei Meter Abstand von erkrankten Personen gehalten werden. Nähere Informationen finden Sie in dem Artikel: Coronavirus-Infektion: So können Sie sich schützen.
Über 80 Prozent der Infektionen verlaufen mild
Das Coronavirus verursacht bei den meisten Personen nur milde Krankheitsverläufe, die mit Hausmitteln zu Hause und Isolation behandelt werden können. Nähere Informationen finden Sie in dem Artikel: Covid-19-Infektion mit Hausmitteln zu Hause behandeln. Gefährlich ist die Krankheit insbesondere für bestimmte Risikogruppen, wie ältere, kranke oder immunschwache Personen.
Wie äußert sich eine Coronavirus-Infektion?
Besonders häufig zeigen sich Fieber und Husten als Symptome einer COVID-19-Infektion. Daneben können Beschwerden wie Kurzatmigkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen, Hals- sowie Kopfweh auftreten. Dies kann von einer verstopften Nasen und Durchfall begleitet werden. Als Komplikation kann es in seltenen Fällen zu einer lebensgefährlichen Lungenentzündung kommen. Manche Infizierte zeigen auch gar keine Beschwerden, sind aber trotzdem ansteckend.
Alle wichtigen Informationen über das Krankheitsbild Covid-19 finden Sie in dem Artikel: Coronavirus – Symptome, Ansteckung und Vorbeugung.
Ruhe bewahren!
Die derzeitige Informationsflut zu dem Thema macht vielen Menschen in Deutschland Angst. Die Psychiaterin Dr. Sheila Jowsey-Gregoire gibt Ratschläge, die bei Angst vor Corona helfen. Demnach sollte man sich auf Problemlösungen und Flexibilität zur Verarbeitung der Krise konzentrieren. Emotionen wie Wut und Verzweiflung sollten nach Möglichkeit nicht das Denken bestimmen, da man so die Kontrolle verliere. Zudem empfiehlt die Expertin, nicht zu viele Corona-Nachrichten zu konsumieren und diese nur aus vertrauenswürdigen Quellen zu beziehen.
Prognose: Rund zwei Drittel werden mit dem Virus in Kontakt kommen
„Es werden sich wahrscheinlich 60 bis 70 Prozent infizieren, aber wir wissen nicht, in welcher Zeit“, erläutert der Berliner Virologe Christian Drosten gegenüber der Deutschen Presseagentur (dpa). Dies könne aber noch zwei Jahre oder länger dauern. Bei den weitreichenden Maßnahmen geht es in erster Linie um die Entlastung des Gesundheitssystems, damit nicht zu viele Menschen auf einen Schlag erkranken. So soll eine bessere Versorgung gewährleistet werden.
Laut Drosten wird es erst problematisch, wenn viele Infektionen innerhalb kurzer Zeit auftreten. Dann könne es zu überfüllten Krankenhäusern und Arztpraxen sowie zu überlasteten Gesundheitsämtern kommen. (vb)
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