30.000 deutsche Pauschaltouristen auf Balearen – Tui sagt Reisen ab

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30.000 deutsche Pauschaltouristen auf Balearen – Tui sagt Reisen ab

Am Freitagnachmittag wurde für die spanischen Baleareninseln – darunter Mallorca – eine Reisewarnung ausgesprochen. Derzeit weilen nach Angaben des Deutschen Reiseverbandes (DRV) rund 30.000 deutsche Pauschaltouristen auf den Balearen. Mit geschätzt mehr als 90 Prozent dürften die meisten von ihnen auf Mallorca Urlaub machen, sagte DRV-Sprecher Torsten Schäfer am Samstag der dpa. Allerdings gebe es noch keinen Überblick darüber, wie viele Urlauber in den nächsten Tagen vorzeitig abreisen wollten. Gäste, die bei Tui gebucht haben, können entweder ihren planmäßigen Rückflug in den nächsten sieben Tagen antreten oder auf ein früheres Datum umbuchen.

Nach Angaben des DRV werden alle Reiseveranstalter in den kommenden Tagen geplante Reisen zu den von der Reisewarnung betroffenen Zielen absagen. Das gehört zum Standardverfahren nach einer Reisewarnung, die zwar kein Reiseverbot bedeutet, aber Pauschaltouristen eine kostenlose Kündigung des Reisevertrages ermöglicht. Bereits am Freitagabend hatte zum Beispiel Tui angekündigt, ab Samstag alle Pauschalreisen nach Spanien mit Ausnahme der Kanaren zu streichen. "Das werden sie jetzt bei allen Reiseveranstaltern sehen", sagte Schäfer. Die Absagen würden "erstmal von Woche zu Woche" erfolgen, um abzuwarten, ob die Reisewarnung nicht bald wieder aufgehoben wird. "Man kann ja nicht Mallorca bis zum Jahresende absagen."

Das spanische Festland und die Balearen werden zugleich vom Robert-Koch-Institut (RKI) als Risikogebiet geführt. Das bedeutet, dass für heimkehrende Urlauber eine Testpflicht auf das Coronavirus greift. Bis das Ergebnis vorliegt, müssen sie sich in häusliche Quarantäne begeben.

 

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