Verband und Kammer Nordrhein bemühen sich im Fall AvP

Mittlerweile reagieren auch die Berufsorganisationen auf die Insolvenz von AvP. Die Apothekerkammer und der Apothekerverband Nordrhein bekräftigten ihr Engagement für die betroffenen Apotheker. Der Verband will mit dem Insolvenzverwalter sprechen und deutet die Möglichkeit staatlicher Bürgschaften an. Die Kammer bringt einen Schutzschirm ins Gespräch. Inhaltliche Neuigkeiten zur Sache bieten die Mitteilungen der beiden Organisationen jedoch nicht.

Da das Apothekenrechenzentrum AvP seinen Hauptsitz in Düsseldorf hat, liegt die Vermutung nahe, dass in dieser Region besonders viele Apotheken über AvP abgerechnet haben. Daher reagieren nun die Apothekerkammer und der Apothekerverband Nordrhein auf die Ereignisse um AvP.

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Der Verband erklärt in einer Mitgliederinformation, die betroffenen Mitglieder würden in zahlreichen Einzelgesprächen beraten. Gleichzeitig spreche der Verband mit Lieferanten, Banken und Rechtsexperten, „um an sofort wirksamen Hilfsmaßnahmen zu arbeiten“. Diese werden jedoch nicht näher benannt. „An vorderster Stelle“ stehe der Kontakt zum Insolvenzverwalter von AvP, der „unmittelbar stattfinden“ werde. Dazu erklärt der Verband:

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