Was steckt hinter dem Filialapotheken-Magazin „Eins & Drei“?

Seit Kurzem ist die erste Ausgabe von „Eins & Drei“ verfügbar: das Filialapotheken-Magazin des Deutschen Apotheke Verlags. Ein Magazinextra für Filialapotheken? Gibt es da besonderen Informationsbedarf? An wen richtet sich das Heft? Und was soll eigentlich der Name?Wir haben mit Chefredakteurin Martina Schiffter-Weinle über das neue Formatgesprochen.

DAZ.online: Was bedeutet der Name „Eins & Drei“?

Schiffter-Weinle: Eins & Drei steht für die eine Haupt- und die dreiFilialapotheken, aus denen ein Filialverbund laut Apothekengesetz maximalbestehen darf.

DAZ.online: An wen richtet sich das Heft?

Schiffter-Weinle: Eins & Drei ist die erste Fachzeitschrift fürFililalapotheken in Deutschland. Unsere Zielgruppe sind sowohl die Filialleiterals auch die Inhaber von Filialapotheken. Aber auch für Apotheker in mittlerenFührungspositionen, die keine Filialleiter sind, sowie für angehendeFilialleiter und Apothekeninhaber, die über eine Filialisierung nachdenken, istEins & Drei auf jeden Fall interessant.

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DAZ.online: Wie oft soll das Heft erscheinen?

Schiffter-Weinle: Die Zeitschrift erscheint sechsmal im Jahr, also alle zweiMonate.

DAZ.online:  Haben Filialleiter bzw. die Inhaber von Filialen einbesonderes Informationsbedürfnis, weil sie zum Beispiel Probleme haben, dieandere nicht haben?

Schiffter-Weinle: Das ist definitiv der Fall. Inhaber von Filialapothekenhaben eine größere Verantwortung als „normale“ Inhaber. Sie werden vomOrganisator einer einzelnen Apotheke zum Manager von insgesamt zwei, drei odervier Betrieben und somit auch von einem viel größeren Mitarbeiterteam. Um denFilialverbund zum Erfolg zu führen, müssen viele Arbeitsabläufe gemeinsamorganisiert und optimiert, Aufgaben und Verantwortlichkeiten richtig verteiltund eine transparente Kommunikation geschaffen werden. Diese Prozesse erfordernviel Zeit und Fähigkeiten, die einem im Pharmaziestudium nicht beigebrachtwerden.

Ebenso unterschiedlich sind die Fragestellungen derFilialleiter im Vergleich zu denen von „normalen“ angestellten Apothekern. Dennals Filialleiter ist man in einer Führungsposition, muss auch mal nichtpopuläre Entscheidungen treffen, die Mitarbeiter seiner Filiale motivieren undführen. Gleichzeitig muss ein Filialleiter als Angestellter aber auch denErwartungen des Inhabers entsprechen – keine leichte Rolle, die ebenfalls neuesWissen sowie neue Kompetenzen erfordert und häufig rechtliche Fragen aufwirft.

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