Landkreis in Thüringen marschiert Richtung Inzidenzwert 500 – Großbritannien hebt Lockdown auf

Die Coronavirus-Pandemie hält Deutschland weiterhin fest im Griff: Der Landkreis Hildburghausen steuert auf eine Inzidenz von 500 zu, während in Großbritannien gelockert werden soll. Alles Wichtige zur Corona-Pandemie finden Sie hier im News-Ticker von FOCUS Online.

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Topmeldungen zur Coronavirus-Pandemie in Deutschland und der Welt

  • "Unendlicher Lockdown": Mediziner kritisiert Corona-Politik (06.22 Uhr)
  • Großbritannien hebt Lockdown auf: Stufenplan lässt Bars und Restaurants öffnen (17.14 Uhr)
  • "Müssen die Welle brechen": Landkreis Hildburghausen "marschiert Richtung Inzidenzwert von 500" (16.30 Uhr)

Bericht: In NRW sind die ersten Intensivstationen voll

07.35 Uhr: In Nordrhein-Westfalen sind einem Medienbericht zufolge wegen der steigenden Zahl an Covid-19-Intensivpatienten die ersten Intensivstationen voll. Das berichtet die "WAZ" und schreibt, dass "einzelne Häuser" bereits keine freien Kapazitäten mehr hätten. In manchen Regionen sei eine kritische Grenze erreicht, bezieht sich die Zeitung auf die Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI).

Das Landesgesundheitsministerium von Nordrhein-Westfalen betonte demnach allerdings, dass es noch ausreichende Kapazitäten gebe. Aktuell würden in NRW 637 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen beatmet. Das entspricht rund 50 Prozent mehr als im Frühjahr, wie die "WAZ" schreibt. Die Zahl der freien Beatmungsplätze sei seit Ende Oktober von 1124 auf 897 gesunken, die Gesamtzahl der freien Intensivbetten von 1669 auf 1368.

DIVI führt ein Ampelsystem über die Auslastung der Regionen, daraus zu entnehmen sind starke regionale Unterschiede. So stünden laut der Zeitung beispielsweise in Duisburg mehrere Ampeln derzeit auf Rot.

Airline Qantas will Impfpflicht für Flugreisende einführen

07.26 Uhr: Aus Sorge vor einer weiteren Verbreitung des Coronavirus will Australiens nationale Fluggesellschaft Qantas eine Impfpflicht für ihre Passagiere einführen. Sobald ein Impfstoff verfügbar sei, würden die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Airline entsprechend angepasst, sagte Qantas-Chef Alan Joyce dem australischen Sender Nine News am Montag. Während man über das weitere Vorgehen bei Inlandsflügen noch nicht entschieden habe, sei die Situation bei Interkontinentalverbindungen klar: "Wir werden von internationalen Reisenden verlangen, dass sie geimpft sind, bevor wir sie an Bord lassen."

Joyce geht nach eigenen Worten davon aus, dass seine Fluggesellschaft damit nicht alleine steht – sondern weltweit ähnliche Regeln eingeführt werden. "Ich glaube, das wird eine normale Sache sein, nach Gesprächen mit meinen Kollegen von anderen Airlines zu urteilen."

Qantas wurde 1920 gegründet und ist eine der ältesten ununterbrochen tätigen Fluggesellschaften der Welt. Vor der Corona-Pandemie beförderte das Unternehmen jährlich 50 Millionen Passagiere in alle Welt. Wegen des finanziellen Einbruchs musste Qantas in diesem Jahr 6000 seiner insgesamt 29.000 Stellen kürzen. dpa/Bai Xuefei/Xinhua/dpa Eine Maschine der australischen Fluggesellschaft Qantas fliegt über Sydney.

Bayern zieht Start der Weihnachtsferien vor

06.32 Uhr: Nun ist es endgültig: Bayern zieht wegen der Corona-Pandemie den Start der Weihnachtsferien vor. Letzter Schultag vor Weihnachten ist Freitag, der 18. Dezember. Das sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) dem Bayerischen Rundfunk. Damit fallen zwei Schultage weg: Ursprünglich wäre der 23. Dezember der erste Ferientag gewesen.

Der Abstand zwischen Unterricht und Weihnachten werde so vergrößert, sagte Söder. "Damit verbessern wir die Möglichkeiten, dass die Familien in Bayern das wichtigste Fest des Jahres gesund und unbeschwerter feiern können." Das Infektionsrisiko werde durch die fast einwöchige Karenzzeit zwischen Schulunterricht und Weihnachten "erheblich gesenkt", argumentierte der Ministerpräsident.

Vor den neuen Bund-Länder-Beratungen über den weiteren Kurs im Umgang mit dem Coronavirus hatten sich die Unions-regierten Länder für eine solche Verlängerung der Ferien ausgesprochen – so stand es jedenfalls in einem gemeinsamen Papier. Zunächst war Nordrhein-Westfalen in Vorlage gegangen und hatte einen früheren Start in die Ferien angekündigt. In den meisten Bundesländern ist der 18. Dezember ohnehin planmäßig der letzte Schultag vor Weihnachten. dpa/Sven Hoppe/dpabild Markus Söder (CSU), Parteivorsitzender und Ministerpräsident von Bayern, spricht.

"Bevölkerung in Dauer-Schockzustand": Mediziner kritisiert Corona-Politik

Dienstag, 24. November, 06.22 Uhr: Professor Matthias Schrappe von der Universität Köln hat deutliche Kritik an der Corona-Politik der Bundesregierung geäußert. So sei der angepeilte Ziel wer von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner ein "völlig irreales Ziel", erklärte der Mediziner gegenüber der "Bild"-Zeitung. "Die Bevölkerung wird in einen Dauer-Schockzustand versetzt", mahnte er weiter und warnt vor einem "unendlichen Lockdown". Der Lockdown bewirke zwar ein "vorübergehendes Abflachen" der Infektionszahlen, sobald jedoch gelockert wird, steigen die Zahlen erneut. Sich also auf einen fixen Zielwert zu fokussieren, mache keinen Sinn.

Ohnehin sei die Datenlage, auf die sich die Maßnahmen stützen würden sehr dürftig. Da es sich um eine asymptomatische Krankheit handele, sei die Dunkelziffer sehr hoch, erklärte der Professor gegenüber dem "ZDF". Über das tatsächliche Infektionsgeschehen in Deutschland könne man daher nur wenig aussagen. "Wir sind im Bereich der Mutmaßung, es werden Grundrechte eingeschränkt. Als Wissenschaftler und als Bürger halte ich das für ein Unding", so Schrappe, der von 2007 bis 2011 als Vize-Chef im von der Bundesregierung berufenen Sachverständigenrat für Gesundheit saß.

Symbolfoto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

Länder wollen Teil-Lockdown bis kurz vor Weihnachten verlängern – Streitpunkt Silvester

22.40 Uhr: Angesichts anhaltend hoher Corona-Infektionszahlen wollen die Länder den Teil-Lockdown bis zum 20. Dezember verlängern. Darauf verständigten sich die Ministerpräsidenten am Montagabend in einer Schaltkonferenz, wie die Deutsche Presse-Agentur von Teilnehmern erfuhr. Eine endgültige Entscheidung soll es bei den Beratungen von Bund und Ländern am Mittwoch geben.

Bei einer Verlängerung des Teil-Lockdowns bleiben Gastronomiebetriebe sowie Freizeit- und Kultureinrichtungen, die seit Anfang November dicht sind, weiter geschlossen. Mit der Verlängerung der Maßnahmen sollen die weiter hohen Ansteckungszahlen gedrückt werden.

Unter den Ministerpräsidenten der Länder zeichnete sich bisher keine einheitliche Linie zur Frage eines generellen Verkaufsverbots für Silvesterböller ab, wie es von Teilnehmern der Beratungen am Montagabend hieß. Es wurde betont, Entscheidungen solle es erst am Mittwoch bei den Beratungen von Bund und Ländern geben. Diskutiert wurde demnach ein Verbot von Feuerwerken zu Silvester auf bestimmten öffentlichen Plätzen.

Die Beratungen der Ministerpräsidenten dauerten 4,5 Stunden. Teilnehmer sprachen von guten Beratungen. Am Dienstag soll es erneute Beratungen der Chefs der Staatskanzleien mit Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) geben.

Die Bundesregierung hatte bereits in Aussicht gestellt, die Novemberhilfen zur Unterstützung der von Schließungen betroffenen Firmen sowie Soloselbständigen wie Künstler zu verlängern, falls der Teil-Lockdown verlängert wird. Dies dürfte weitere Milliarden kosten.

Surftipp: Zweites Geheim-Papier aufgetaucht: Auch die Unions-Länder wollen den Lockdown verlängern

Schon wieder mehr als 200 Tote – 13.637 neue Fälle in Deutschland

20.40 Uhr: Die Zahl der neuen Corona-Fälle ist am Montag um 13.637 auf 936.696 gestiegen. Die Zahl der Todesfälle stieg erneut um mehr als 200. Exakt wurden am Montag 213 neue Todesfälle gemeldet. Damit steigt die Gesamtzahl auf 14.221.

Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die Zahlen in Sachsen an diesem Montag mit 3453 neuen Fällen und 57 weiteren Todesfällen besonders hoch sind. Das liegt darin begründet, dass Sachsen am Montag die Zahlen für gleich drei Tage gemeldet hat.

Der R-Wert sank leicht auf 1,04. Die Zahl der Intensivbetten, die durch Covid-19-Patienten belegt werden (+33) und der invasiv beatmeten Covid-19-Patienten (+29) stiegen jeweils leicht. Die Zahl der aktiven Fälle sank leicht gegenüber dem Vortag.

Sie finden hier die aktuell gemeldeten Zahlen der Gesundheitsministerien der Länder.

  • Baden-Württemberg: 134.819 (+1246), 2496 Todesfälle (+48)
  • Bayern: 183.507 (+2126), 3440 Todesfälle (+14)
  • Berlin: 57.309 (+805), 456 Todesfälle (+7)
  • Brandenburg: 16.963 (+324), 312 Todesfälle (+10)
  • Bremen: 9318 (+18), 112 Todesfälle (+5)
  • Hamburg: 22.939 (+237), 281 Todesfälle (+0)
  • Hessen: 76.341 (+552), 1033 Todesfälle (+6)
  • Mecklenburg-Vorpommern: 5247 (+55), 54 Todesfälle (+1)
  • Niedersachsen: 64.401 (+1118), 1019 Todesfälle (+10)
  • Nordrhein-Westfalen: 233.015 (+2044), 2977 Todesfälle (+21)
  • Rheinland-Pfalz: 39.250 (+966), 434 Todesfälle (+14)
  • Saarland: 11.741 (+50), 269 Todesfälle (+9)
  • Sachsen: 44.717 (+3453), 678 Todesfälle (+57)
  • Sachsen-Anhalt: 10.334 (+305), 129 Todesfälle (+7)
  • Schleswig-Holstein: 13.053 (+145), 234 Todesfälle (+0)
  • Thüringen: 13.739 (+193), 296 Todesfälle (+3)

Gesamt (Stand 23.11., 20.40 Uhr): 936.696 (+13.637), 14.221 Todesfälle (+213)

Vortag (Stand 22.11., 20.51 Uhr): 923.059 (+13.221), 14.008 Todesfälle (+93)

Quelle zu Infizierten- und Todeszahlen: Landesgesundheits- und Sozialministerien.

Die Zahl der Genesenen liegt laut Robert-Koch-Institut in Deutschland bei rund 618.800 (+15.000)

Die Zahl der aktiven Fälle liegt damit bei: 303.675 (Vortag: 305.251 )

Aktuell vom RKI gemeldete Reproduktionszahl (Stand: 23.11.): 1,04 (Vortag: 1,08)

Zahl der Intensivbetten laut DIVI-Intensivregister, die von Covid-19-Patienten belegt werden: 3742 (+33)

Zahl der aktuell invasiv beatmeten Covid-19-Patienten: 2161 (+29)

Kretschmann will Weihnachtsferien verlängern

18.49 Uhr: Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) ist wegen der Corona-Pandemie für einen früheren Start der Schüler in die Weihnachtsferien als bisher geplant. Er wolle sich auch bei der anstehenden Bund-Länder-Schalte für längere Weihnachtsferien stark machen, sagte ein Regierungssprecher der Deutschen Presse-Agentur am Montagabend. dpa/Sebastian Gollnow/dpabild Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen) sitzt im Landtag.

In Baden-Württemberg wie in einigen anderen Ländern sei bislang der letzte Schultag der 22. Dezember (Dienstag). Wenn die Schüler bereits am 18.12. (Freitag) in die Ferien entlassen würden, habe man bis Heiligabend eine Strecke von fünf bis sechs Tagen, die man nutzen könne, um Kontakte zu minimieren. "Dann wird man an den Feiertagen mit einem entspannteren Gefühl zu den Großeltern fahren und im Kreise der Familie das Weihnachtsfest begehen können", hieß es aus dem Staatsministerium.

Alle Schulen und Kitas im Landkreis Hildburghausen schließen

17.17 Uhr: Nach besonders hohen Infektionszahlen binnen einer Woche werden von Donnerstag an im Landkreis Hildburghausen alle Schulen und Kitas geschlossen. Darauf verständigte sich der Kreis mit der Landesregierung, wie ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Montag sagte. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.

England hebt Corona-Lockdown auf: Stufenplan lässt Bars und Restaurants öffnen

17.14 Uhr: England kehrt nach einem vierwöchigen Teil-Lockdown Anfang Dezember wieder zu einem Warnstufen-System mit regionalen Corona-Beschränkungen zurück. "Wir werden zu einem regionalen Ansatz mit verschiedenen Stufen zurückkehren – und dort die strengsten Maßnahmen einführen, wo Covid am präsentesten ist", sagte der britische Premier Boris Johnson am Montag in einer virtuellen Ansprache an das Londoner Parlament. Dabei sollen die Maßnahmen gegenüber den vor dem Teil-Lockdown geltenden Stufen verschärft werden.

Welche Regionen in welche der drei Risikostufen – mittel, hoch oder sehr hoch – eingruppiert würden, soll im Laufe der Woche bekanntgegeben werden. Es müssten allerdings zunächst mehr Regionen in eine höhere Stufe eingeordnet werden, hieß es bereits. Worldofmeters.info/Screenshot Das Infektionsgeschehen in Großbritannien (Stand: 23.11.2020)

Die Gastronomie darf unter bestimmten Auflagen ab dem 2. Dezember in Regionen mit niedrigeren Stufen wieder öffnen. Gleiches gilt für nicht-essenzielle Geschäfte, Fitnessstudios und Friseure. Bei Sportevents sollen je nach Risikostufe sogar bis zu 4000 Zuschauer zugelassen werden. Bis dahin gilt in England noch ein Teil-Lockdown mit sehr strikten Kontaktbeschränkungen und weitgehend geschlossenen Geschäften. Schulen und Universitäten sind hingegen geöffnet.

Über Weihnachten sollen für wenige Tage auch Treffen mit den Angehörigen mehrerer Haushalte erlaubt sein. Dabei will Johnson, der nur über England verfügen kann, abgestimmte Maßnahmen mit Wales, Schottland und Nordirland vereinbaren. Mit Massentests und Impfungen hofft er, in den kommenden Monaten die Pandemie in den Griff zu bekommen. In den vergangenen sieben Tagen lag die Zahl der Corona-Fälle pro 100 000 Einwohnern in Großbritannien bei 238.

Am Montagabend meldeten die britischen Gesundheitsbehörden indes 15.450 neue Infektionen sowie 206 neue Todesfälle im Land. Die Zahl ist weiter rückläufig, am Sonntag waren es noch 18.662 Neuinfektionen und 398 neue bestätigte Corona-Todesfälle.

"Müssen die Welle brechen": Landkreis Hildburghausen "marschiert Richtung Inzidenzwert von 500"

16.30 Uhr: Der Landrat des von der Corona-Pandemie derzeit besonders betroffenen Landkreises Hildburghausen geht von einem weiteren dramatischen Anstieg der Infektionszahlen dort aus. "Wir werden jetzt Richtung 500 marschieren", sagte der CDU-Politiker Thomas Müller am Montag mit Blick auf die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz. Zuvor waren Zahlen des Robert-Koch-Instituts bekannt geworden, wonach der Warnwert in dem Landkreis mit 396 deutschlandweit am Montag am höchsten war. In Thüringen insgesamt lag die Inzidenz – also die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage je 100 000 Einwohner – bei rund 125.

Nach den Plänen Müllers sollen ab Donnerstag weitere Verschärfungen der Anti-Corona-Maßnahmen in dem Südthüringer Landkreis greifen. Dazu stehe er unter anderem in Kontakt mit der Staatskanzlei in Erfurt. So halte er etwa nach wie vor an der Forderung fest, Kitas und Schulen im Landkreis für eine gewisse Zeit zu schließen. Auch weitere Kontaktbeschränkungen seien nötig. "Wir müssen vor die Welle kommen und diese brechen."

Klare Infektionsherde sind Müller zufolge kaum mehr auszumachen. Inzwischen gebe es flächendeckend in allen Institutionen Fälle. Schulen, Kitas, Verwaltungen, Polizei und auch Altenheime seien massiv betroffen. "Das geht querbeet durch alle Altersschichten", sagte der Landrat. Das örtliche Infektionsgeschehen sei auch deshalb bemerkenswert, weil es sich um einen Flächenlandkreis ohne wirkliche Ballungsgebiete handele. "Das sind 63 000 Einwohner auf einer Fläche von rund 937 Quadratkilometern."

Coronavirus-Pandemie: Uni-Kliniken-Chef warnt: "Die Infektionszahl darf keinesfalls steigen"

14.46 Uhr: Vertreter von Universitätskliniken in Deutschland haben vor einem weiteren Anstieg der Corona-Infektionszahlen gewarnt. "Um die Kliniken zu entlasten und länger anhaltende Einschränkungen zu Lasten von Nicht-Covid-19-Patientinnen und -patienten zu verhindern, muss die Zahl der Neuinfektionen unbedingt sinken", sagte der Vorstandsvorsitzende der Charité und Leiter des Netzwerks Universitätsmedizin (NUM), Heyo K. Kroemer, am Montag in Berlin. 

Seit einigen Tagen sei in vielen Universitätskliniken Deutschlands zwar ein etwas verlangsamter Anstieg der Zahlen von stationär Behandelten und beatmeten Patienten zu beobachten. Doch vor allem in Ballungsräumen wie Berlin, Hamburg, Frankfurt und Köln bleibe die Lage angespannt, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung des NUM und des Verbands der Universitätsklinika Deutschlands (VUD).

"Keinesfalls darf die Zahl der Neuinfektionen weiter steigen. Sonst droht auch in Deutschland eine Situation wie in vielen unserer Nachbarländer. Dort sind die Intensivkapazitäten am Limit angelangt, Schwerkranke können nicht mehr behandelt werden", warnte Michael Albrecht, Vorstandsvorsitzender des VUD und Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden. Noch sei Deutschland ein gutes Stück davon entfernt. Allerdings hätten die vergangenen Wochen gezeigt, wie schnell die Lage sich zuspitzen könne.

 

Am 27. November ist Black Friday – erste Angebote gibt es bereits jetzt.

 

  
 


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