Mehr Zucker im Salat als im Kuchen: Wenn Lebensmittel zur Zuckerfalle werden – Video

Von wegen weniger süß! Ökotest nahm jetzt 22 vermeintlich herzhafte und kalorienarme Lebensmittel genau unter die Lupe. Nicht nur Joghurt und Müsli entpuppten sich als Zuckerfallen – sogar im Salat versteckt er sich.

Riesige Mengen an Zucker werden nicht nur in Süßigkeiten verarbeitet. Auch herzhafte und vermeintlich kalorienarme Lebensmittel können sich als wahre Zuckerfallen entpuppen. Ökotest nahm jetzt 22 Produkte genauer unter die Lupe und bestimmte deren Zuckergehalt in Würfeln.

Die Ergebnisse sind alarmierend. Besonders fettreduzierte Lebensmittel weisen oft einen erhöhten Zuckeranteil auf und sind damit nicht kalorienärmer als die Vollfett-Varianten.

Zucker – sogar in vermeintlich gesunden Lebensmitteln

Beispielsweise der 500 Gramm-Pack des Kölln „Müsli Knusper Joghurt Himbeer 30 % weniger Fett“ beinhaltet stolze 35 Stücke Würfelzucker – also sieben Stück pro 100 Gramm.

Eine 400 Gramm-Packung Feinkost Popp „Bunter Rohkostsalat“ enthält 19 Stücke Würfelzucker. Damit liegt der Zuckeranteil auf 100 Gramm bei fast fünf Würfeln und ist somit höher als bei einer Donauwelle aus dem Tiefkühlregal.

Auch im 460-Gramm-Viererpack der Danone „Activia Cerealien Nur 1,5 % Fett“ sind rund 19 Stücke Würfelzucker enthalten, auf 100 Gramm also knapp 4 Würfel. Zum Vergleich: Eine 0,33 Liter Dose Cola enthält insgesamt nur zwölf.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine maximale Obergrenze von 50 Gramm am Tag, das entspricht etwa zehn Teelöffeln oder 17 Stücken Würfelzucker. Im Schnitt überschreitet der Deutsche diese Grenze jedoch um mehr als 25 Prozent.

Zucker hat übrigens viele Namen: Auf der Zutatenliste versteckt er sich auch hinter Glukose-Fruktose-Sirup, Dextrose, Saftkonzentrat und Saft.


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