RKI meldet erneuten Anstieg: Reproduktionszahl steuert auf gefährlichen Bereich zu

Die Coronavirus-Pandemie hält die Welt weiterhin in Atem: Mehr als zwei Millionen Menschen sind weltweit bereits mit dem Virus infiziert – 142.422 davon in Deutschland. Um die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, haben die Länder der Welt teils sehr strenge Regeln aufgestellt. Alle neuesten News zur Coronavirus-Epidemie finden Sie im Ticker von FOCUS Online.

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Corona-Reproduktionszahl wieder gestiegen – Virologe warnt

Topmeldung (6.47 Uhr): Die sogenannte Reproduktionszahl ist am Montag wieder gegenüber dem Vortag gestiegen. Das geht aus einem Situationsbericht des Robert Koch-Instituts hervor. Demnach lag die Zahl am Montag bei 0,9. Das bedeutet, dass im Mittel fast jede mit dem Coronavirus infizierte Person eine weitere Person ansteckt. Am Sonntag lag die Reproduktionszahl noch bei 0,8 – am Samstag sogar bei 0,7.

Virologe Christian Drosten warnte am Montag im NDR-Podcast: Wenn die Reproduktionszahl nach Lockerung der Maßnahmen wieder über 1 kommen sollte – also ein Infizierter wieder mehr als einen anderen Menschen ansteckt -, könne die Epidemietätigkeit in nicht erwarteter Wucht wieder losgehen. Schon Ende vergangener Woche hatte er angesichts von Erkenntnissen aus der Spanischen Grippe vor der Gefahr einer zweiten Welle gewarnt, die nicht mehr nur an einzelnen Orten losrollt.

Epidemiologie warnt vor Lockerungen: „Reproduktionszahl von 0,7 ist nur künstlicher Effekt“

FOCUS Online/Wochit Epidemiologie warnt vor Lockerungen: „Reproduktionszahl von 0,7 ist nur künstlicher Effekt“  

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Trump stoppt Einwanderung in die USA

Topmeldung (06.03 Uhr): US-Präsident Donald Trump will jegliche Einwanderung in die Vereinigten Staaten zeitweise aussetzen. Er werde einen dahingehenden Erlass unterzeichnen, schrieb er am Montagabend (Ortszeit) auf Twitter. Als Begründung führte Trump mit Blick auf die Coronavirus-Pandemie den "Angriff des unsichtbaren Feindes" an sowie die Notwendigkeit, die "Jobs unserer großartigen amerikanischen Staatsbürger" zu schützen.

 

Trumps Tweet enthielt keine weiteren Einzelheiten. Es blieb daher zunächst unklar, welche Formen der Einwanderung beziehungsweise welche Visa davon betroffen sein sollten. Auch der Zeitraum des Erlasses – ab wann und bis wann – blieb unklar. Zudem blieb die rechtliche Grundlage – deren Überprüfung sicher schon bald US-Gerichte beschäftigen dürfte – zunächst ebenfalls offen.

Touristenvisa und auch sehr langfristige Geschäftsvisa gelten in den USA nicht als Einwanderungsvisa. Darunter fallen vor allem Visa für zeitlich unbefristete Aufenthalte, Auslandsadoptionen, bestimmte Arbeitsvisa und Aufenthaltsgenehmigungen für Ehepartner oder Angehörige von US-Bürgern.

Sie finden hier die aktuell gemeldeten Zahlen der Gesundheitsministerien der Länder.

  • Baden-Württemberg: 28.537 (1014 Todesfälle)
  • Bayern: 38.232 (1299 Todesfälle)
  • Berlin: 5265 (97 Todesfälle)
  • Brandenburg: 2396 (91 Todesfälle)
  • Bremen: 606 (25 Todesfälle)
  • Hamburg: 4368 (91 Todesfälle)
  • Hessen: 7228 (246 Todesfälle)
  • Mecklenburg-Vorpommern: 653 (15 Todesfälle)
  • Niedersachsen: 9150 (294 Todesfälle)
  • Nordrhein-Westfalen: 28.935 (857 Todesfälle)
  • Rheinland-Pfalz: 5511 (114 Todesfälle)
  • Saarland: 2336 (100 Todesfälle)
  • Sachsen: 4323 (111 Todesfälle)
  • Sachsen-Anhalt: 1387 (32 Todesfälle)
  • Schleswig-Holstein: 2426 (67 Todesfälle)
  • Thüringen: 1789 (53 Todesfälle)

Gesamt: Stand 20.04., 20.50 Uhr: 143.142 (4503 Todesfälle)

Stand vom Vortag: Stand 19.04., 19.54 Uhr: 142.422 (4415 Todesfälle)

Quelle zu Infizierten- und Todeszahlen: Landesgesundheits- und Sozialministerien.

Die Zahl der Geheilten liegt laut Robert-Koch-Institut in Deutschland bei rund 91.500

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Spahn gegen Gesetz zur Patienten-Priorisierung

7.21 Uhr: Trotz Corona-Pandemie sieht Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) keine Notwendigkeit, per Gesetz zu regeln, welcher Patient im Fall fehlender Ressourcen zuerst medizinisch versorgt werden soll. "Gesetzgeberischer Handlungsbedarf zu diesen medizinischen Fragen besteht nicht", heißt es in einer Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen, die dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Dienstag) vorliegt. In seiner Antwort verweist das Ministerium lediglich auf die gemeinsame Empfehlung mehrerer ärztlicher Fachgesellschaften und eine Stellungnahme des Deutschen Ethikrates.

In der Corona-Krise wird unter anderem über eine Priorisierung von Patienten diskutiert, wenn steigende Zahlen schwerkranker Corona-Patienten erwartet und Ressourcen – etwa Beatmungsgeräte in Krankenhäusern in Deutschland – knapp werden könnten. Dann müssten diese Ressourcen an Patienten verteilt werden. Solch ein Verteilungssystem nach festgelegten Kriterien nennt man Triage.

Die Grünen reagierten empört. Die Antwort mache sie fassungslos, sagte ihre Sprecherin für Behindertenpolitik, Corinna Rüffer, dem RND. "Wenn sich Ärztinnen und Ärzte bei Triage-Entscheidungen an die Empfehlungen der Fachgesellschaften und des Ethikrat hielten, hätten viele behinderte Menschen so gut wie keine Chance auf eine lebenserhaltende Behandlung", sagte sie.

Der Vorsitzende der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, sagte unterdessen, es sei offenkundig, dass es Regelungsbedarf bei der Triage-Diskussion gebe. Denn die Richtlinien des Deutschen Ethikrats und der medizinischen Fachgesellschaften widersprächen sich in einem entscheidenden Punkt.

Die Fachgesellschaften schrieben den Ärzten das Recht zu, bei einem Intensivpatienten die Therapie einzustellen, um einen anderen Patienten mit höherer Erfolgsaussicht zu versorgen, sagte Brysch. Ein solches Vorgehen halte aber der Ethikrat für rechtswidrig. Deshalb müsse der Bundestag jetzt klären, ob das Kriterium Erfolgsaussicht oder Dringlichkeit Vorrang haben soll.

Ansturm auf Friseurtermine, doch noch fehlt ein Hygienekonzept

05.33 Uhr: Nach den angekündigten Lockerungen der Corona-Maßnahmen warten viele Friseursalons erst einmal mit der Terminvergabe. "Viele Betriebe vergeben erst ab nächster Woche Termine", sagte Jörg Müller, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Friseurhandwerks, der Deutschen Presse-Agentur. Noch gebe es kein Hygienekonzept für die Branche. Vorgaben etwa dazu, wie viele Kunden sich in einem Geschäft aufhalten dürfen, beeinflussten aber auch die Terminvergabe. Erst wenn das geklärt sei, könnten Salons ab dem Start am 4. Mai vernünftig planen. Müller rechnete für Mitte dieser Woche mit einem entsprechenden Konzept.

Auf der Online-Plattform Treatwell gab es bereits einen Ansturm an Buchungen für den Monat Mai. Über die Internetseite kann man Termine bei Friseuren und Kosmetik-Studios vereinbaren. Insgesamt seien bis vergangenen Freitag auf der Plattform bereits 128.667 Friseurtermine für Mai gebucht worden, teilte das Unternehmen dem Portal "watson.de" mit.

Die Klier Hair Group, zu der diverse Friseursalonketten und Zubehörläden gehören, hat bereits ein eigenes Schutzkonzept erarbeitet, wie "watson.de" berichtete. So sollen alle Friseure einen Mundschutz sowie Handschuhe tragen und an jedem Platz Handdesinfektionsmittel stehen.

Bund und Länder hatten vergangene Woche unter anderem beschlossen, dass Friseurbetriebe trotz der Corona-Krise ab dem 4. Mai wieder öffnen können – "unter Auflagen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts und zur Vermeidung von Warteschlangen sowie unter Nutzung von persönlicher Schutzausrüstung", wie es in dem Beschluss heißt.

Ärztepräsident sieht Maskenpflicht skeptisch: Nur "für gewissen Zeitraum sinnvoll"

05.16 Uhr: Bundesärztekammerpräsident Klaus Reinhardt reagiert eher zurückhaltend auf eine Maskenpflicht, wie sie nun in einer Reihe von Bundesländern geplant ist. "Wenn die Masken im öffentlichen Leben, im Nahverkehr und beim Einkaufen dazu dienen können, den Infektionsgrad zu reduzieren, ist das für einen gewissen Zeitraum sinnvoll", sagte Reinhardt der "Passauer Neuen Presse". "Ich bin aber kein ausgesprochener Verfechter der Maskenpflicht, denn die Maske wird feucht und kneift. Der Träger fasst sich dann unter Umständen häufiger ins Gesicht."Professionelle Masken, die zuverlässig zu einer Infektionsreduktion führten, seien indes nicht ausreichend für die gesamte Bevölkerung vorhanden.

dpa/Gregor Fischer/dpa Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer und Facharzt für Allgemeinmedizin, unterhält sich in einem Besprechungsraum im Hauptsitz der Bundesärztekammer in Berlin.

In Sachsen gilt schon seit Montag eine Maskenpflicht beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr. Mehrere weitere Bundesländer werden in Kürze nachziehen oder beraten darüber.

2000 Häftlinge in US-amerikanischem Gefängnis infiziert

04.17 Uhr: In einem Gefängnis im US-Bundesstaat Ohio haben sich fast 2000 von rund 2500 Häftlingen mit dem Coronavirus infiziert. Betroffen sei die Haftanstalt im Ort Marion, wo es bislang 1950 bestätigte Infektionen und einen Todesfall in Verbindung mit der Lungenkrankheit Covid-19 gegeben habe, teilte die örtliche Justizvollzugsbehörde am Montag (Ortszeit) mit. In einem weiteren Gefängnis südwestlich der Stadt Columbus seien von rund 2100 Häftlingen inzwischen knapp 1200 infiziert. In der Haftanstalt Pickaway gab es demnach sieben Todesfälle – bei sechs der Häftlinge sei der Erreger Sars-CoV-2 nachgewiesen worden, hieß es weiter.

In den beiden Gefängnissen würden alle Insassen getestet, weswegen auch manche Menschen, die bis zu dem Zeitpunkt keine Symptome gezeigt hätten, positiv getestet worden seien, hieß es. Die nachweislich infizierten Insassen würden in den Gefängnissen räumlich von den gesunden Häftlingen getrennt, erklärte die Behörde weiter.

Entwicklungsminister Müller schließt Sommerurlaub in Nordafrika nicht aus

01.11 Uhr: Trotz der derzeit geltenden Kontaktbeschränkungen in der Corona-Krise hält Entwicklungsminister Gerd Müller Sommerurlaub auch außerhalb Deutschlands für möglich – und hat dabei eine bestimmte Region im Blick. "Urlaub in Deutschland kann in diesem Sommer wieder möglich sein", sagte der CSU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Ich glaube auch, dass es in der Mittelmeer-Region eine Chance dazu gibt – einschließlich in Nordafrika."

Der Tourismus sei für nordafrikanische Staaten wie Tunesien, Marokko oder Ägypten ein wichtiger Wirtschaftszweig. Voraussetzung für Reisen in die Region seien aber "funktionierende Hygiene-Konzepte nach europäischen Standards", betonte Müller.

Die Bundesregierung warnt derzeit wegen der Corona-Krise grundsätzlich vor Auslandsreisen. Entsprechend zurückhaltend hatte am Montag ein Sprecher des Innenministeriums auf Aussagen aus Österreich reagiert, wonach sich die Regierung in Wien unter bestimmten Bedingungen eine Öffnung der Grenzen für Sommerurlauber aus Deutschland vorstellen kann.

Die Reisebranche steht wegen der Corona-Pandemie weltweit unter Druck. Länder wie Griechenland, wo der Tourismus knapp ein Drittel der Wirtschaft ausmacht, fürchten den Verlust Zehntausender Arbeitsplätze. In Deutschland fordert die Branche Soforthilfe. Rund 70 000 Hotel- und Gastronomie-Betriebe stünden vor der Insolvenz.

"Hahnenkampf" läuft aus dem Ruder: Klingbeil kritisiert Söder und Laschet

Dienstag, 21. April, 00.10 Uhr: SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil hat den Ministerpräsidenten von Bayern und Nordrhein-Westfalen, Markus Söder (CSU) und Armin Laschet (CDU), Profilierungsversuche in der Corona-Krise vorgeworfen. Der "Wettbewerb zwischen München und Düsseldorf" laufe so langsam aus dem Ruder, sagte Klingbeil der "Rheinischen Post". "Das wirkt manchmal wie ein Hahnenkampf um das Merkel-Erbe, bei dem sich die Beteiligten gegenseitig belauern und zwanghaft versuchen, schneller zu sein als der andere." Er finde das gefährlich und der Situation absolut nicht angemessen. "Dafür ist die Lage viel zu ernst."

Verantwortungsvolles Krisenmanagement gehe am besten mit Geschlossenheit, sagte Klingbeil. "Was deshalb überhaupt nicht hilfreich ist, sind die ständigen öffentlichen Profilierungsversuche der potenziellen Kanzlerkandidaten von CDU und CSU."

Söder hatte in Bayern beispielsweise vor den anderen Bundesländern Ausgangsbeschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus auf den Weg gebracht und damit auch die bundesweite Debatte beeinflusst. Laschet, der für den CDU-Vorsitz kandidiert, hatte sich stark in der Debatte über Lockerungen der Corona-Maßnahmen positioniert. Söder hatte mehrfach klargemacht, dass er derzeit keine Ambitionen auf eine Kanzlerkandidatur hat, und dies trotz guter Umfragewerte in der Corona-Krise nochmals wiederholt.

Altmaier: Länder-Unterschiede bei Corona-Lockerungen nicht optimal

22.30 Uhr: Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat sich kritisch über die unterschiedlichen Regeln verschiedener Bundesländer bei der Lockerung von Corona-Beschränkungen geäußert. Der gemeinsame Beschluss von Bund und Ländern werde von allen umgesetzt, "aber es gibt einzelne Bundesländer, die das in der einen oder anderen Richtung modifizieren", sagte Altmaier am Montagabend in der Sendung "ARD Extra". "Ich halte das nicht für optimal. Aber wir sind nun mal ein föderales Land, in dem die Bundesländer letzten Endes entscheiden." dpa/Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa Peter Altmaier will mit Spitzenverbänden der Wirtschaft über die angespannte Lage von Unternehmen in der Corona-Krise sprechen.

Für ihn sei wichtig, "dass wir erkennen, dass mit diesen ersten Lockerungen verantwortlich umgegangen werden muss". "Wir wollen, dass unsere Geschäfte auch wieder verkaufen können, dass sie wieder Kunden empfangen können. Aber so, dass die Pandemie nicht zurückkehrt, dass die Zahl der Infektionen nicht steigt."

Am Montag waren die ersten Lockerungen der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in Kraft getreten. Kleine und mittlere Geschäfte mit einer Fläche bis 800 Quadratmeter dürfen nun in vielen Bundesländern wieder öffnen. Doch in den Bundesländern gelten keine einheitlichen Regeln und Termine zur Wiedereröffnung von Geschäften jenseits des Lebensmittelhandels. Die strikten Kontakt- und Abstandsregeln sollen mindestens bis zum 3. Mai weiter gelten.

Mehr als 20.000 Corona-Tote in Frankreich, aber wichtige Zahl sinkt

21.58 Uhr: Die Zahl der Corona-Todesopfer in Frankreich hat die Schwelle von 20.000 überschritten. Binnen 24 Stunden seien 547 weitere Patienten gestorben, teilten die französischen Gesundheitsbehörden am Montag mit. Die Gesamtzahl der nach einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus Gestorbenen erhöhte sich damit auf 20.265.

Jérôme Salomon, Generaldirektor für Gesundheit, verwies aber auch auf positive Entwicklungen. So sei die Reproduktionszahl, die beschreibt, wie viele Menschen ein Infizierter während seiner Erkrankung im Schnitt ansteckt, inzwischen unter eins gesunken.

Zahl der Neu-Infizierten in Deutschland steigt nur um 723

21.00 Uhr: Die Zahl der Infizierten in Deutschland ist im Vergleich zum Vortag auf 143.142 gestiegen – das bedeutet einen Anstieg von 720 Neu-Infizierten. Die Zahl der Toten ist auf 4503 gestiegen, das sind 88 mehr als am Vortag.

Seit heute hat Nordrhein-Westfalen seine Zählweise angepasst und veröffentlicht nur noch die Fallzahlen, die das Landeszentrum Gesundheit für Nordrhein-Westfalen erfasst und dem Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin meldet. Durch die Änderung kommt es einmalig zu Abweichungen der gemeldeten Fallzahlen. So meldet NRW durch die Änderung heute 600 Fälle weniger als im Vorgleich zur alten Zählung am Vortag sowie 25 Todesfälle weniger.  

Zahl der Corona-Infektionsfälle in Italien erstmals gesunken

20.59 Uhr: Gute Nachrichten aus Italien: Die Zahl der unter einer Coronavirus-Infektion leidenden Menschen im am schwersten von der Coronavirus-Pandemie betroffenen Land Europas ist erstmals zurückgegangen. Wie die Zivilschutzbehörde in Rom mitteilte, sank die Zahl der landesweit positiv auf das neuartige Coronavirus Getesteten am Montag auf 108.237. Am Sonntag hatte es noch 20 Infektionsfälle mehr gegeben.

"Dies ist das erste Mal, dass es eine positive Entwicklung gibt", sagte Zivilschutzchef Angelo Borrelli bei einer Pressekonferenz in Rom.  Marco Alpozzi/LaPresse via ZUMA

Italien hatte seinen ersten Infektionsfall im Februar registriert und sich seither zum Zentrum der Pandemie in Europa entwickelt. Mehr als 23.600 Menschen starben in dem Land bereits nach einer Infektino mit dem neuartigen Coronavirus. Mehr Todesfälle gibt es weltweit nur in den USA.

Thüringen will Mundschutzpflicht gegen Corona einführen

20.54 Uhr: In Thüringen soll ab Freitag in allen Geschäften und im öffentlichen Nahverkehr eine Maskenpflicht gelten. Das sagte Regierungssprecher Günter Kolodziej am Montagabend der Deutschen Presse-Agentur.

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