Regierung von Sierra Leone verbietet Weihnachtsfeiern

In Sierra Leone hat die Regierung für dieses Jahr ausnahmslos alle öffentlichen Weihnacht – und Silvesterfeiern abgesagt. Die Bevölkerung solle stattdessen lieber zu Hause bleiben und die Zeit nutzen, um sich über Ebola Gedanken zu machen.

Die Bewohner in Sierra Leone müssen Weihnachten und Silvester in diesem Jahr zu Hause verbringen. Alle öffentlichen Feierlichkeiten wurden von der Regierung verboten – zum Schutz vor Ebola.

Auch wenn das westafrikanische Land mehrheitlich muslimisch ist, gehört ein Viertel der Bevölkerung dem christlichen Glauben an und feiert somit das Weihnachtsfest.

Die Regierung befürchtet, dass sich die Epidemie wieder rasend schnell ausbreiten könnte. Um das zu verhindern, sollen sogar Soldaten während der Feiertage durch die Straßen patrouillieren und so sicherstellen, dass „alle zu Hause bleiben“. Die Menschen sollten die Zeit nutzen, um über Ebola nachzudenken, sagte der Chef des staatlichen Ebola-Krisenzentrums , Palo Conteh. 

Besonders gefährdete Regionen

Nach Angaben der Vereinten Nationen zählt Sierra Leone immer noch zu den besonders gefährdeten Gebieten. Besonders im Westen des Landes sowie in der Urwaldregion Guineas soll sich die Epidemie immer noch rasch ausbreiten.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO sollen weltweit inzwischen 18.000 Infektionen registriert worden sein. Mehr als 6300 Menschen sind bereits an Ebola gestorben.

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