Corona-Meldepflicht: Jeder fünfte Risiko-Rückkehrer gibt falsche Daten an

Jeder fünfte Rückkehrer aus Corona-Risikogebieten gibt falsche Daten an. Seit Einführung der Meldepflicht aus Risikogebieten wurden bei fast 20 Prozent aller Reisenden Ungereimtheiten festgestellt.

Das berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf eine interne Statistik der Bundespolizei.

Bei Stichproben auf den großen deutschen Flughäfen kontrollierte die Bundespolizei seit Anfang November demnach rund 15.150 Reisende. In fast 3000 Fällen seien die eingetragenen Daten teilweise oder komplett falsch gewesen. Mal seien Fantasienamen eingetragen, oft seien auch falsche Adressen und Telefonnummern angegeben worden. Surftipp: Alle Neuigkeiten zum Coronavirus finden Sie im News-Ticker von FOCUS Online

Die Bundespolizisten, die an den Flughäfen die elektronischen Meldungen bei der Einreise stichprobenartig kontrollieren, können die Korrektheit der Daten demnach nicht überprüfen. "Die Bundespolizei hat keinen Zugriff auf die elektronischen Einreisedaten der Reisenden", sagte eine Sprecherin der Behörde dem Nachrichtenmagazin. Stattdessen könnten die Beamten lediglich per Vergleich mit dem Pass kontrollieren, ob Vor- und Zuname und das Geburtsdatum korrekt eingetragen wurden.

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