Harvard-Professors gibt die 5 besten Workouts aus neuem Gesundheitsbericht bekannt

Joggen, Boxen, Jumping, HIIT – die Liste der Workout-Trends erweitert sich ständig. Doch welche sind wirklich gesund und effektiv? Ein Professor von der renommierten Harvard Universität in Cambridge, USA, bringt Klarheit.

In seinem Gesundheitsbericht "Starting to Exercise" empfiehlt Dr. I-Min Lee fünf Workouts. Diese sorgen ihm zufolge nicht nur für einen durchtrainierten und definierten Körperbau, sondern haben auch positive Auswirkungen auf die Gesundheit.

Und das Gute ist: Sie erfordern wenig Vorbereitung und Equipment. Außerdem macht I-Min Lee klar: Einen Halbmarathon muss man nicht laufen, um fit zu werden.

Überraschung: Beckenbodentraining gehört dazu, für Männer und Frauen. Total unterschätzt, aber für Kraftsportler ein echter Gewinn. Hier die Workout-Hitliste von Professor I-Min Lee:

1. Schwimmen

Für den Harvard-Experten ist Schwimmen das perfekte Workout. Die Bewegung im Wasser schont die Gelenke und hat viele Benefits für die Gesundheit.

Es bringt den Kreislauf in Schwung und kann dabei helfen, das Körpergewicht zu halten oder zu senken.

Wer regelmäßig 30 bis 45 Minuten schwimmt, kann sein Risiko für Depressionen und sein Stresslevel senken. Außerdem werden beim Schwimmen fast alle Muskeln beansprucht – ein tolles Ganzkörper-Workout also.

2. Krafttraining

Krafttraining und High-Intensity-Intervall-Training (HIIT) straffen den Körper und bringen den Puls in die Höhe.

Bei einem regelmäßigen Workout profitiert das Herzkrauslaufsystem und der Grundumsatz steigt – man verbrennt auch im Ruhezustand mehr Kalorien.

Dabei spielt es keine Rolle, ob man an den Geräten im Fitnessstudio trainiert oder zu Hause mit freien Gewichten wie Kurzhanteln oder Kettlebell.

3. Tai Chi

Tai-Chi Chuan, kurz Tai Chi, ist eine Kampfkunst aus China. Fließende Bewegungen werden detailgetreu ausgeführt und wechseln sich mit verschiedenen Atemübungen ab.

Ähnlich wie bei der Mediation implementiert das Workout Entspannungsphasen. Professor I-Min Lee betont vor allem die Vorzüge von Tai-Chi für die ältere Generation, denn: "Balance ist ein wichtiger Bestandteil von Fitness, und etwas, das wir verlieren, wenn wir älter werden."

4. Spazieren gehen

Beim Workout muss man nicht zwingend an deine Grenzen gehen, ist sich der Hardvard-Experte sicher. Auch langes Spaziergänge oder Wandertouren können die Pfunde purzeln lassen.

Mehrere Studien hätten belegt, dass sich bereits 30-minütiges regelmäßiges Spazierengehen positiv auf das Gehirn bzw. das Erinnerungsvermögen auswirkt. Auch Depressionen könne vorgebeugt werden.

5. Beckenbodentraining

Beckenbodentraining ist nicht nur etwas für Frauen. Auch Männer profitieren von gesundheitlichen Vorteilen. Das Workout soll gezielt die Beckenbodenmuskulatur trainieren.

Gerade im Alter wird die Muskulatur rund um Uterurs, Blase und Enddarm schwächer. Der Muskelabbau beginnt bereits ab dem 35. Lebensjahr. Mit speziellen Übungen kann man dem entgegenwirken.

Und das Workout ist nicht schwer. Der Experte empfielt: 10 Sekeunden Anspannen und Entspannen der Muskeln in fünf Wiederholungen, das Ganze vier- bis fünfmal am Tag.

Quelle

  • Lee, I-Min (2018): Starting to exercise, abgerufen am 28.10.2019 https://www.health.harvard.edu/promotions/harvard-health-publications/starting-to-exercise

Julia Poggensee

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