Gesichtspflege-Tools für Männer

Wie viel Gesichtspflege braucht ein Mann? Die Haut nur mit Wasser zu reinigen und sich dann eine Creme ins Gesicht zu klatschen mag schnell gehen. Aber für ein frisches, gepflegtes Aussehen reicht das leider nicht aus. Dennoch kein Grund zur Panik: Es gibt einfache, aber sehr hilfreiche Gesichtspflege-Tools, die dabei helfen, die Haut strahlen zu lassen, Fältchen zu glätten und nervige Härchen verschwinden zu lassen. Und ja, diese Tools sind genauso gut für Männer wie für Frauen.

Pflege-Tool #1: Die Gesichtsreinigungsbürste

Noch nie gehört? Gesichtsreinigungsbürsten sind die heimlichen Lieblinge aller Beauty-Addicts – und der Grund, warum diese so eine frisch aussehende Haut haben. Warum? Die Bürsten befreien die Haut von Schmutz, Hautfett und freien Radikalen, die sich im Laufe des Tages angesammelt haben. Durch sanften Druck und leichte Bewegungen der Borsten, lösen sich die Verschmutzungen auf der Haut – was mit der bloßen Hand nicht möglich ist. Toller Nebeneffekt: Die Durchblutung der Haut wird angeregt und die im Anschluss verwendete Creme wird von der Haut besser aufgenommen. (Lesen Sie auch: Warum Männer bei der Hautpflege auf einen Toner setzen sollten)

Anwendung: Waschen Sie Ihr Gesicht – am besten mit einem speziellen Reinigungsprodukt. Anschließend befeuchten Sie die Reinigungsbürste und fahren mit leichtem Druck entlang Ihrer T-Zone (das ist Ihre Stirn und die Nase) und über die Wangen. Lassen Sie hierbei Ihre Augenpartie aus. Zum Abschluss Gesicht und Bürste gründlich mit Wasser waschen.

Achtung: Es ist wichtig darauf zu achten, nicht zu viel Druck auszuüben, da die Gesichtshaut sonst gereizt werden kann und sich verstärkt Unreinheiten bilden. Empfindliche Hauttypen sollten daher feine Borsten benutzen oder eine elektrische Bürste, die behutsam mit Schallgeschwindigkeit Ihre Haut reinigt.

Unser Tipp: Achten Sie darauf, die Bürste regelmäßig zu säubern und alle drei Monate den Bürstenkopf auszutauschen.

Pflege-Tool #2: Der Nasenhaarschneider

Ganz ehrlich: Außer einem gepflegten Vollbart gehören keine Haare ins Gesicht. Die guten News: Das schmerzhafte Zupfen hat ein Ende! Beseitigen Sie nervige Härchen in Nase oder Ohr am besten mit einem Nasenhaartrimmer. Dieser entfernt die lästigen Härchen ohne zu starken Zug, sodass Sie in kürzester Zeit haarfrei sind. (Lesen Sie auch: So klappt es mit dem Vollbart: Die 7 besten Tipps und Tricks)

Anwendung: Das Trimmen kann ein leichtes Kitzeln in den Nasenhöhlen auslösen, doch die Anwendung geht ziemlich schnell. Um das Innere Ihrer Nasenlöcher gut sehen zu können, benutzen Sie am besten einen Vergrößerungsspiegel. Die Nase sollte bei der Säuberung getrocknet und frei von Nasensekret sein. Führen Sie die Spitze des Haartrimmers vorsichtig in die Nasenöffnung und schneiden Sie die Härchen durch leichte Auf-und-ab-Bewegungen. Nach der Rasur sollten Sie Ihre Nase gründlich ausspülen.

Achtung: Entfernen Sie nicht all Ihre Nasenhaare, da diese das Eindringen von schädlichen Bakterien schützen. Achten Sie also darauf, nur die lästigen, längeren Haare zu entfernen.

Unser Tipp: Um Ihnen die Rasur zu erleichtern, ziehen Sie Ihre Unterlippe nach unten, sodass Ihre Nasenlöcher stärker geöffnet werden. (Lesen Sie hier, warum Sie Nasenhaare NIEMALS ausreißen sollten)

Pflege-Tool #3: Der Peelingschwamm

Peelingschwämme sind nichts für jeden Tag, aber einmal die Woche verwendet, können sie wahre Wunder wirken. Denn ein Peelingschwamm unterstützt die Mikrozirkulation der Haut und reinigt sie intensiv. Das Ergebnis: Sie sehen frischer, wacher und gesünder aus. (Hier finden Sie die besten Pflegeserien für Männer)

Anwendung: Waschen Sie Ihr Gesicht – am besten nicht nur mit Wasser, sondern auch mit einem Reinigungsprodukt. Dann den Peelingschwamm befeuchten und mit sanften, kreisenden Bewegungen das Gesicht massieren. Nach der Anwendung waschen Sie Ihr Gesicht gründlich ab und säubern den Schwamm. Dieser kann dann an der Luft trocknen.

Achtung: Den Peelingschwamm auf keinen Fall täglich anwenden, da sonst die Haut überreizt wird.

Unser Tipp: Reinigen Sie Ihren Peelingschwamm regelmäßig und lassen Sie ihn komplett trocknen (Bakteriengefahr!).

Pflege-Tool #4: Der Gesichtsmassageroller

Ok, wir geben es zu: Ein Gesichtsmassageroller mag Ihnen zunächst überflüssig vorkommen. Und ja, wenn Sie die drei oben genannten Pflege-Tools verwenden, wird Ihre Haut schon toll aussehen. Aber: Der Massageroller fördert nicht nur die Durchblutung der Haut, er unterstützt auch das Lymphsystem beim Abtransport von Schadstoffen. Wer will das nicht? Das Beste kommt aber erst noch: Durch eine regelmäßige Anwendung wird die körpereigene Produktion von Kollagen und Elastin gefördert. Was das bedeutet? Fältchen werden geglättet, Schwellungen und Augenringe gemindert. Spätestens jetzt steht der Gesichtsmassageroller auf Ihrer Must-have-Liste. Schöner Nebeneffekt: Das Massieren der Haut hilft dabei, Spannungen und Stress zu lindern. (Auch interessant: Das sind die besten Augencremes)

Anwendung: Den Roller in der Gesichtsmitte ansetzen und immer von innen nach außen rollen. Hin-und-her Bewegungen sollten vermieden werden. Arbeiten Sie sich über die Wangen bis hin zum Kinn hinunter und von den Nasenflügeln bis zur Schläfe. An der Stirn sollten Sie den Roller mittig ansetzen und jeweils Richtung Schläfe rollen.

Unser Tipp: Für das beste Ergebnis, massieren Sie Ihr Gesicht mindestens fünf Mal die Woche.

Insider Tipp: Für den besonderen Frischekick den Massageroller einfach im Kühlschrank aufbewahren!

Dieser Artikel wurde verfasst von (Melisa Özel)

*Der Beitrag „Gesichtspflege-Tools für Männer“ wird veröffentlicht von GQ. Kontakt zum Verantwortlichen hier.

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